Sa. 29.10.2011 / Güstrower Jahn-Sportplatz
Güstrower SC 09 II - MSV Groß Plasten 4:1 (3:0)

Plastener Aufstellung
Christian Kuhnert
Hannes Bauer - René Duggert - Ricardo Twieg
Sven Marquardt - Torsten Hagenow (46. Nico Reinhardt)
Eric Hödl (53. Henning Voß) - David Haupt - Florian Gutsch
Thoams Zühlke - Kay Ruschin
Torfolge:
1:0 14.
2:0 24.
3:0 29.
3:1 51. Hannes Bauer
4:1 81.

Niederlage nach 30 Minuten besiegelt

Völlig unerwartet musste sich der MSV Groß Plasten in Güstrow deutlich geschlagen geben. Vor allem nach der guten Auswärtsleistung in der letzten Woche, hatte man sich im Plastener Lager mehr erhofft.

Der MSV musste von der Anfangsaufstellung der letzten Woche nur Steffen Zastrow, bei dem alle Bänder in der Schulter gerissen sind, ersetzen. Die Mannschaft fand aber nie zu ihrem Spiel und katastrophale Fehler begünstigten die 3:0 Führung der Güstrower nach 29 Minuten. Beim 1:0 (14.) nutzte der Gegner einen verunglückten Rückpass zur frühen Führung und den zweiten Treffer (24.) fingen sich die Plastener nach einem eigenen Freistoß vor dem gegnerischen Kasten durch das schnelle Umkehrspiel des Gastgebers ein. Und als fünf Minuten später der gute Schiedsrichter völlig berechtigt auf den Punkt zeigte und der Gastgeber sicher verwandelte, war der Drops gelutscht.

Nach der Pause kam der MSV zwar mit einer besseren Einstellung aus der Kabine und erzielte durch den gut in einen flachen Freistoßball von Kay Ruschin laufenden Hannes Bauer rechtzeitig den ersten Treffer. Aber alle weiteren Bemühungen liefen ins Leere. Die Plastener konnten sich nie entscheidend durchsetzen. Kay Ruschin, der in der letzten Woche noch so glänzend auftrumpfte, wurde von den wahrscheinlich gut informierten Güstrowern konsequent geblockt, so dass er nie ins Laufen kam. Der Gastgeber hingegen war immer gefährlich, wenn er über die Außen lange Bälle in die jetzt aufgemachte Plastener Abwehr spielte. Als einer der Gegenstöße, die allesamt mehr Gefahr ausstrahlten als die am heutigen Tage untauglichen Angriffsversuche des MSV, zum 4:1 abgeschlossen wurde (81.), waren bei den Plastenern alle Hoffnungen auf einen Punktgewinn im Nirvana verschwunden.