07. Mai 2011 / 15:00 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - SV Motor Süd Neubrandenburg 1:3 (0:2)

Aufstellung des MSV Groß Plasten
Christian Kuhnert
Hannes Bauer - Andreas Dreyer - Ricardp Twieg
Rene Duggert - Sven Marquardt
Thomas Zühlke (65. Henning Voß) - Kay Ruschin (46. Henrik Prodoehl)
Torsten Hagenow (70. Daniel Friemann)
David Haupt - Martin Evert
Motor Süd: Wiethoff, Winter, Schmidt, Wüsten(76. Maleki), Stefan Gottschalk, Christopher Scholz, Thomas Scholz, Büchner, Wenzel, Marcel Gottschalk, Peters (78. Niegowski)

Torfolge:
0:1 35. Steffen Büchner
0:2 38. Stefan Gottschalk (Foulelfmeter)
0:3 57. Christopher Scholz
1:3 86. René Duggert

Schwung der letzten Spiele ist völlig verloren gegangen

Das Spiel begann mit etwas Verzögerung, weil beide Mannschaften mít roten Trikots aufliefen. Das war vorerst aber auch die einzig erwähnenswerte Aktion.
Ohne personelle Probleme ging der MSV in die Partie. Der Gegner aus der unteren Tabellenhälfte wurde im Hinspiel mit einer Klasse-Leistung bezwungen, auf eine ähnliche Vorstellung warteten die Zuschauer heute vergeblich.

35 Minuten plätscherte das Spiel dahin. Keine Torschance oder nennenswerte Situation auf beiden Seiten. Motor Süd präsentierte sich stellungssicher und nutzte den ersten Fehler in der MSV-Abwehr gnadenlos aus. Gefälliges Mittelfeldgeplänkel beim MSV führte zu keiner einzigen Torchance. Die Gäste konnten nicht mehr vorweisen, nutzen aber Fehler in der Plastener Hintermannschaft gnadenlos aus. Völlig verdutzt dreinschauende Plastener konnten zwei Minuten nach der Gästeführung den zweiten Konter nicht erfolgreich abblocken. Christian Kuhnerts Abwehraktion kam eine Zehntel zu spät. Der fällige Elfmeter wurde sicher verwandelt. Kurz vor der Pause hatte der MSV Glück, dass das Ergebnis nicht ausgebaut wurde. Thomas Scholz wurde letztendlich geblockt, es blieb beim 0:2.

Nach der Pause sollte der MSV-Express das Spiel drehen. Und nach drei gespielten Minuten wurde prompt die erste Torchance herausgespielt. Thomas Zühlke setzte sich rechts durch und passte von der Grundlinie auf den Sechzehner zurück. David Haupt verpasste freistehend den Anschlusstreffer zu erzielen. Als Christopher Scholz
ohne gegnerische Gegenwehr auf 3:0 erhöhte, waren die Messen allerdings gesungen.

Alle gutgemeinten Angriffszüge brachten heute keine Gefahr. Im Gegenteil: Die Neubrandenburger wurden immer sicherer und spielten den MSV teilweise an die Wand. Christian Kuhnert hielt zudem noch einen zweiten völlig verdient verhängten Elfmeter.

In der Folgezeit versuchte der MSV mit seinen am heutigen Tage bescheidenden Mitteln das Ergebnis freundlicher zu gestalten. Es lief aber weiterhin nicht viel zusammen. Ein indirekter Freistoß vom Fünfereck konnte ebenso wenig genutzt werden, wie die wenigen Flanken oder Eckbälle.

Mehr als ein abgefälschter Schuss nach einem indirekten Freistoß zum Ehrentreffer (1:3) war nicht zu verzeichnen. Der Treffer kam viel zu spät. Motor Süd blieb im Umkehrspiel immer gefährlich und hat somit verdientermaßen die drei Punkte mitgenommen.