Sa. 29.01.2011 / 13:30 Uhr / Kunstrasenplatz Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - MSV Groß Plasten 8:1 (3:1)

Plastener Aufstellung
Christian Kuhnert
Hannes Bauer- Daniel Friemann (78. Torsten Burr) - René Duggert - Ricardo Twieg
Henning Voß (80. Florian Gutsch)- Andreas Dreyer - Tom Maaz - Sven Marquardt (46. Hannes Engel)
David Haupt - Martin Evert
Torfolge:
1:0 8. Tobias Taege
1:1 22. Martin Evert
2:1 30. Tobias Taege
3:1 32. Andy Purlinski
4:1 47. Tobias Taege
5:1 52. Chris Pfeifer
6:1 56. Chris Pfeifer
7:1 57. Stefan Haase
8:1 79. Andy Purlinski

Überzeugende Vorstellung des Verbandsligisten

Uli Schulze kam trotz des deutlichen Sieges etwas angekratzt ins Vereinsheim des SVW: "Wir haben nicht den Biss um immer weiter Fußball zu spielen und Tore zu schießen!". Und wenn einige Warener Spieler konzentrierter ihre Aufgaben zur Zufriedenheit des Warener Trainers erledigt hätten, wäre der MSV mit einer derberen Klatsche nach Hause gefahren. Die Plastener müssen sich aber trotzdem mit ihrer Leistung nicht schämen. Man stellte sich nicht hinten rein und trug zumindest in der ersten Halbzeit zu einem abwechslungsreichen Spiel bei und konnte mehrfach mit gefälligem Direktspiel gefährliche Szenen herausspielen, von denen Martin Evert nach einem gewonnenen Sprintduell mit seinem Gegener den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielen konnte.

Als die Kräfte in der zweiten Halbzeit nachließen, zog der Favorit unwiderstehlich davon und ließ noch viele Chancen aus. Aber auch der MSV hätte noch einen Treffer erzielen müssen. Vor allem Thomas Werner und Martin Evert hatten hochkarätige Chancen.

Sa. 14.08.2010 / 14:00 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - SV Viktoria Salow 6:3 (3:2)
Plastener Aufstellung: Christian Kuhnert, Hannes Bauer, René Duggert, Daniel Friemann, Thomas Zühlke, Hannes Engel, Andreas Dreyer, Nils Haese, Kay Ruschin, Martin Evert, Danny Strübing, Thomas Werner

Torfolge:
22. 1:0 Hannes Engel
30. 2:0 Danny Strübing
34. 2:1
37. 2:2
42. 3:2 Martin Evert
46. 3:3
60. 4:3 Andreas Dreyer
68. 5:3 Thomas Werner
89. 6:3 Martin Evert

Abwehrarbeit gegen einen kompakten, konterstarken Gegner zu leicht genommen

Auch bei strömendem Regen und an seinem 54. Ehrentag, zu dem wir herzlich gratulieren, ließ es sich es der Vereinsvorsitzende Axel Gohl nicht nehmen, seiner Mannschaft zur Seite zu stehen.

Als nach dem Spiel die Kommentare sich dem Motto "vorn hui, hinten pfui" näherten, war der erfahrene Abwehrstratege René Duggert überhaupt nicht begeistert. Aus Sicht der Abwehrabteilung, wenn es so etwas überhaupt gibt, schien er den schwarzen Peter für die nachlässige Defensivarbeit in der Hand zu halten. So einfach ist das aber nicht. Sicherlich haben die Abwehrspieler ihren Gegenspielern zu viel Raum gelassen. Das ist aber in erster Linie ein Resultat des schlechten Defensivverhaltens der gesamten Mannschaft. Hier gilt es in den letzten Trainingseinheiten vor dem scharfen Start am nächsten Wochenende noch einmal intensiv an der Abstimmung zu arbeiten.

Das Spiel nach vorn näherte sich bei anhaltendem Dauerregen im Verlaufe der Begegnung den Vorstellungen von Trainer Jörg Schimmel. Der Ball lief häufig in ansehenswerten Direktkombinationen meist von Andreas Dreyer oder Nils Haese initiiert und immer wieder klug von Danny Strübing, Martin Evert und vom aus der zweiten Mannschaft aufgerückten Hannes Engel angenommen oder weitergeleitet.

Nach einer vergebenen Doppelchance von Martin Evert und Danny Strübing(8.), schickte Thomas Zühlke Martin Evert auf der linken Seite steil. Der servierte dem in der Zentrale mitgelaufenen Danny Strübing den Ball. Den Pfostenabpraller versenkte Hannes Engel sicher(12.).
In der Folgezeit initiierten die Gäste mehrfach schnelle Konter, bei denen zunächst die Plastener mittels Abseitsfalle erfolgreich dagegenhalten konnten. Diese Strategie ist auf Dauer nicht immer erfolgreich. Zunächst parierte Christian Kuhnert in gewohnt souveräner Manier und die Plastener erzielten nach einem (allerdings unberechtigten) Einwurf von Martin Evert auf Danny Strübing und einem dicken Abwehrpatzer den zweiten Treffer.
Dann musste aber auch Christian Kuhnert dem passiven Abwehrverhalten Tribut zollen. Innerhalb von drei Minuten erzielten die Gäste den Ausgleich. Erst spielte man sich seelenruhig und ungestört den Ball von Linksaußen nach Rechtsaußen und dann auf einen im Sturmzentrum freistehenden Stürmer(34.), der wenig Mühe hatte zu vollenden. Nach einem Freistoß aus dem hinteren linken Spielfeld köpfte erneut ein Salower völlig unbedrängt ins Tor zum 2:2 Augleich (37.). Wieder so ein Aussetzer im Verhalten der im letzten Jahr so sicheren Plastener Abwehr.
Im Vorwärtsgang lief der Ball weiterhin vielversprechend. Die erneute Führung durch Martin Evert nach herrlichem Steilanspiel von Nils Haese (42.) hätte Danny Strübing per Volleyabnahme nach einer Engel-Flanke noch vor der Pause ausbauen können. Der Ball strich knapp über die Querlatte.

Gleich nach der Pause ließ man den Gegner wieder ungestört auf Christian Kuhnert zulaufen. Der Gegner ließ sich nicht bitten und verwandelte auch seine nächste gute Gelegenheit treffsicher zum 3:3 Ausgleich.
Ab sofort regierte aber der MSV. Es wurden kaum noch gefährliche gegnerische Angriffe zugelassen und vorn kombinierte man immer sicherer und ansehenswerter. Zur erneuten Führung musste zunächst noch eine Standardsituation herhalten. Nils Haese passte den ruhenden Ball maßgerecht auf Andreas Dreyer, der den Ball per Kopf über die Linie drückte(60.). Acht Minuten später erzielte der gerade eingewechselte Thomas Werner nach einer Direktkombination der feinsten Sorte mit Andreas Dreyer und Martin Evert in gewohnt cooler Manier den fünften Plastener Treffer. Auch der letzte Treffer des Spiels resultierte aus einer lehrbuchreifen Ballstafette. Thomas Zühlke passte den Ball steil auf Kay Ruschin, der bis zur Grundlinie sprintete und dann auf den mitgelaufenen Martin Evert zurückpasste.

Wenn der heute fehlende Mannschaftskapitän David Haupt in der nächsten Woche die Defensivarbeit koordinieren kann, sollte der MSV mit erhobenem "Haupt" beim Ortsnachbarn im Müritzstadion in Waren zuversichtlich in die Saison starten können(Sa. 21.08.2010 14:00 Uhr).

Fr. 06.08.2010 / 19:00 Uhr / Nossentiner Hütte
FSV Nossentiner Hütte - MSV Groß Plasten 3:1 (2:0)

Torfolge:
5. 1:0
22. 2:0
58. 2:1 Kay Ruschin
79. 3:1

Harmonie in der Mannschaft noch nicht gefunden

Eine alte Regel besagt, wer die Zweikämpfe gewinnt, gewinnt auch das Spiel. Trotz der etwas feineren technischen Spielanlage kam der MSV überhaupt nicht in die Zweikämpfe. Der Gastgeber agierte aus einer sicheren und kompromisslosen Abwehr mit schnellen Spielzügen über die Außen und entwickelte so viel mehr Torgefahr als die Plastener, die mit dem Untergrund überhaupt nicht zurechtkamen und auch die nötige Kampfkraft vermissen ließen. So schenkten die Hütter den Plastenern nach leichtfertigen Fehlern in der Abwehr bis zur 22. Minute zwei Dinger ein. Plasten war zwar optisch feldüberlegen, konnte sich im Strafraum aber kaum durchsetzen. So dauerte es bis zur 38. Minute als Kay Ruschin die erste richtige Plastener Torchance hatte. Zuvor klärte Ricardo Twieg zweimal auf der Torlinie für seinen schon geschlagenen Torhüter und bis zur Pause vergaben die Hütter noch zwei Hundertprozentige. Das 2:0 zur Pause war also eher noch schmeichelhaft für den MSV.

Nach der Pause mussten die Hütter ihrem aufwendigen Laufspiel etwas Tribut zollen und die Plastener dominierten das Spiel. In der 50. Minute hätte Kay Ruschin den Anschlusstreffer erzielen müssen. Den ersten Ball parierte der Torhüter mit einem Reflex, der Nachschuss ging neben das Gehäuse. Acht Minuten später verwandelte der laufstarke, kleine Plastener einen Abpraller nach Schuss von Nils Haese sicher. Jetzt sollte sich das Spiel eigentlich drehen. Die Plastener fanden nur keine Mittel den Abwehrriegel zu knacken. Kay Ruschin traf noch einmal die Latte aber schon im Gegenzug verwandelten die Gastgeber einen der wenigen Gegenzüge zum spielentscheidenden 3:1. Der eingewechselte Thomas Werner hätte in der Nachspielzeit eigentlich noch den zweiten Plastener Treffer erzielen müssen. Der frühere Torjäger köpfte in seinem ersten Spiel nach langer Pause jedoch aus vier Metern am Kasten vorbei.

Ein verdienter Sieg für den Kreisoberligisten und nachdenkliche Minen beim Plastener Ladesklasse-Vertreter.
Gute Besserung an den verletzten Mittelstürmer der Gastgeber. Er musste nach einem Zweikampf verletzt ausscheiden.

Plastener Aufstellung:
Kuhnert, Schröder, Friemann, Duggert, Twieg, Zühlke, Salzwedel, Hödl, Haese, Heinzel, Evert, Ruschin, Werner

Sa. 31. Juli 2010 - Altentreptow
FSV 90 Altentreptow - MSV Groß Plasten 2:3 (2:2)
MSV Groß Plasten: Daniel Schröder, Christian Kuhnert, Hannes Bauer, Daniel Friemann, René Duggert, Ricardo Twieg, Henning Voß, Andreas Dreyer, Kay Ruschin, Thomas Zühlke, Sven Marquardt, Erik Hödl, David Haupt, Andreas Heinzel, Martin Evert, Danny Strübing

Torfolge:
3. 1:0
8. 1:1 Hannes Bauer
10. 2:1
31. 2:2 Daniel Friemann (Foulelfmeter)
86. 2:3 Hannes Bauer

Hochkarätiger Neuzugang beim MSV mit gutem Einstand

Mit dem vierten Neuzugang ist beim MSV eine weitere Verstärkung in Plasten spielberechtigt. Andreas Dreyer, im Vorjahr noch Stammspieler beim 1. FC Neubrandenburg 04, zeigte in der zentralen Spielposition einen viel versprechenden Einstand. Auch Henning Voß zeigte im ersten Spiel für den MSV, dass er auf der rechten Außenbahn das Plastener Spiel beleben kann.

Die erste diskussionswürdige Aktion im Spiel gab es im Altentreptower Strafraum. Kay Ruschin wurde leicht festgehalten, kein Grund für den souveränen Schiedsrichter Stüber auf den Punkt zu zeigen. Im Gegenzug zeigte der eminent schnelle rechte Außenstürmer des Gastgebers den Plastener Verteidigern die Hacken. Daniel Schröder warf sich dem heranstürmenden Altentreptower entgegen und wehrte den Ball mit dem Oberkörper ab. Der Ball lief weiter Richtung leeres Tor und weil der Altentreptower Angreifer ins Straucheln geriet, zeigte der Schiri auf den Punkt. Es stand nach drei Minuten 1:0 für den Gastgeber. Unschön waren die völlig unnötigen verbalen Attacken von der MSV-Seitenlinie gegen Schiri und Gegner. Das muss nicht sein! Man wollte schließlich auf beiden Seiten das Leistungsvermögen testen.

Auf dem Platz drängte der MSV auf den sofortigen Ausgleich. Henning Voß passte von rechts in die Zentrale und Andreas Heinzel traf den Ball nicht, weil er Zentimeter vor ihm unkontrolliert aufprallte (7.). Eine Minute später verwandelte Hannes Bauer einen von Kay Ruschin getretenen Eckball mit wuchtigem Kopfstoß. Der Gastgeber zeigte aber vor allem über die rechte Außenbahn immer wieder gefällige Spielzüge. Das Abwehrverhalten der Plastener war dort noch nicht saisontauglich.
Nach einem Einwurf und einem Abwehrfehler schlenzte ein Altentreptower Spieler den Ball unhaltbar ins lange rechte Eck(10.). Zwei Minuten waren vergangen und der alte Abstand war wieder hergestellt. In der Folgezeit hatten die Altentreptower die besseren Spielzüge und die Plastener hatten Glück, dass Abseits und gute Torwartparaden einen höheren Rückstand verhinderten. Nach vorn ging jetzt kaum etwas. Es dauerte bis zur 31. Minute als David Haupt in bekannter Manier den Ball im gegnerischen Strafraum führte und von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniel Friemann gewohnt sicher.

In der Pause wurde durchgewechselt. Das neue Stürmerduo Evert-Strübing hatte zwar mehrere gute Torgelegenheiten, den Siegtreffer erzielte aber erneut per Kopf der körperlich überragende Hannes Bauer nach einer filigranen Vorarbeit von Andreas Dreyer auf der rechten Seite(86.). Die Gastgeber, die noch am Vormittag ihre letzte Trainingseinheit absolvierten, konnten jetzt nichts mehr zusetzen, so dass der Sieg der Plastener in Ordnung geht.

Es gibt aber noch jede Menge Arbeit für Trainer Jörg Schimmel, um aus dem zweifelsfrei gestiegenen Potential der Mannschaft auch das entsprechenden Leistungsvermögen herauszuholen.

FC St. Pauli gewinnt Plastener Blitzturnier
In den ersten vier Begegnungen entledigten sich die Favoriten Waren 09 und St Pauli gegen die Kleinen ihrer Aufgaben souverän. Einzig der FC Süderelbe konnte im Spiel gegen den SV Waren 09 das Ergebnis knapp halten. Durch die bessere Tordifferenz hatte St. Pauli dann im Finale gegen den SV Waren 09 die bessere Ausgangsposition. Zuvor hätte der MSV Groß Plasten einen Sieg gegen Süderelbe benötigt, um den dritten Tunierrang belegen zu können. Nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit musste man im zweiten Durchgang dann zwei Gegentore hinnehmen. Der Anschlusstreffer von Kay Ruschin kam zu spät, so dass der MSV, wie vorher eigentlich schon erwartet, mit dem vierten Rang zufrieden sein musste.
Im letzten Spiel des Turniers spielte der SV Waren 09 gegen den FC St. Pauli auf Sieg. Ein schöner Flachschuss von Stefan Haase brachte dann auch die nicht unverdiente Warener Führung. Danach drehte Pauli noch einmal mächtig auf und erzielte nach einer schönen Kombination den zum Turniersieg reichenden Ausgleichstreffer.

Di. 13. Juli 2010 / 18:45 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - 1. FC Neubrandenburg 04 1:9 (0:4)
Aufstellungen:
MSV: Daniel Schröder, Hannes Bauer, Sven Marquardt, Daniel Friemann, René Duggert, Thomas Zühlke, Nils Haese, Martin Evert, David Haupt, Danny Strübing, Kay Ruschin, Florian Gutsch, Matthias Börst, Andreas Heinzel

FCN: Johannes Quies, Dennis Schmidt, Michael Wienholz, Dirk Rochow, Toni Fuchs, Tom Buschke, Kevin Riechert, Robert Kleßny, Mark Neumann, Tino Schmunck, Guido Träger, Toni Schmidt, Thomas Wegner, Michael Holz, Ronny Strübing, Toni Engel, Steeven Deerberg

Torfolge:
0:1 6. Riechert
0:2 33. Rochow
0:3 39. Schmidt
0:4 44. Schmidt
0:5 54. Riechert
0:6 55. Ronny Strübing
0:7 56. Ronny Strübing
1:7 59. Danny Strübing
1:8 73. Schmidt
1:9 76. Riechert

Starke Leistung von Neuzugang Daniel Schröder im Plastener Tor

Riechert und Schmidt waren kaum von der Plastener Abwehr zu stellen. Zu dominant war das Kombinationsspiel des Gastes aus der Vier-Tore-Stadt. Aus allen Reihen wurde Druck gemacht und der Ball lief gekonnt in den eigenen Reihen. Trotz allem eine ansprechende Leistung des MSV, vor allem in der ersten halben Stunde, als David Haupt zwei richtig gute Torchancen vergab. Das schönste Tor des Abends war auch eine MSV-Produktion. Nils Haese und Daniel Friemann legten mit einer Kombination für Danny Strübing auf, der nur drei Minuten nach dem Torerfolg seines Bruders für Neubrandenburg per Rückfallzieher zum Ehrentreffer für den MSV einlochte.

Daniel Schröder, der im letzten Jahr noch in der Landesliga für den Penzliner SV zwischen den Pfosten stand und ab sofort für den MSV spielberechtigt ist, vertrat den verhinderten Christian Kuhnert glänzend. Immer wieder vereitelte er mit schnellen Reflexen weitere Neubrandenburger Torerfolge.