Sa. 05. Juni 2010 / 15:00 Uhr / Teterower Bergringstadion

Plastener Aufstellung
Andreas Heinzel
Steffen Zastrow (80. Sven Marquardt)- René Duggert - Ricardo Twieg
David Haupt (39. Matthis Börst) - Daniel Friemann
Jan Ullrich - Manuel Berndt - Florian Gutsch
Thomas Zühlke - Eric Hödl (84. Ronny Köppe)
Teterow: Groth, Wenzlaff (46. Grams), Gasde, Neumann, Gutknecht, Maag (46. Nichtballa), Latzko, Gerdt (46. Peters), Seemann, Biegmann, Weber

Torfolge:
1:0 61. Jens Latzko
2:0 64. Stefan Seemann
2:1 73. Eric Hödl

Eine lange erfolgreiche Saison geht mit mäßigen Ergebnissen zu Ende

Auch am letzten Spieltag konnte der Abwärtstrend der vergangenen Wochen nicht gestoppt werden. Gegen eine schwache Teterower Elf sah man selbst noch schwächer aus. Die Mannen um Alt-Herren-Trainer Norbert Genz hätten dem kaum nachstehen können. Bei 25 °C und herrlichem Sonnenschein wurde "ausgezeichneter" Sommerfußball geboten.

In den ersten 20 Minuten hätte man noch auf einen Plastener Erfolg hoffen können. Ein Kopfball von Eric Hödl aus fünf Metern Entfernug strich am langen Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite verzog Maag am Fünfereck mit einem völlig verkorksten Schuss. Manuel Berndt tauchte zwei mal gefährlich im Teterower Strafraum auf. Einmal übersah er den besser postierten Eric Hödl und beim nächsten Mal drückte Schiri Erdmann beide Augen zu, um nicht auf Elfmeter für Plasten entscheiden zu müssen. Das gleiche Prozedere wiederholte sich in der 19. Minute als Jan Ullrich im Strafraum von den Beinen geholt wurde und wieder kein Elfmeter für Plasten gegeben wurde. Im Gegenzug hätte es dann aber durchaus einen Strafstoß für Teterow geben können. Andreas Heinzel kam einen Tick zu spät und ließ den Teterower Stürmer im eigenen Strafraum über die Klinge springen(21.). Eine Minute später zog der heute gut aufgelegte Florian Gutsch aus 16 Metern volley ab und zwang Groth im Teterower Kasten zu einer Glanztat.

Das war es dann auch mit der Plastener Herrlichkeit. Ab sofort versiebte der Gastgeber durch äußerst schwache technische Aktionen mehrfach gute Gelegenheiten: Maag köpfte freistehend aus Nahdistanz an den Pfosten (23.). Den größten Riesen vergab der gleiche Spieler nach Querpass von Gerdt drei Meter vor dem leeren Tor(26.).

War das Unentschieden zur Pause noch gerechtfertigt, so war die Führung der Teterower nach 61 Minuten durch einen Schuss von Latzko an den Innenpfosten völlig verdient. Auch wenn man vorher eigentlich keinem Teterower Spieler zugetraut hätte den Kasten zu treffen, schoss Latzko den Ball mit Hilfe des Innenpfosten ins Netz (61.).Kurz zuvor buchsierte Peters den Ball per Pike alleinstehend am Tor vorbei (52.) und Gasde köpfte völlig freistehend aus Nahdistanz am Kasten vorbei (54.). Zwei Minuten nach dem Treffer passte Nichtballe erneut auf den freistehenden Peters, der in aussichtsreicher Position wieder weit über den Kasten schoss. Das 2:0 besorgte Seemann wieder alleinstehend vor Heinzel(64.), der in der 68. Minute den sicheren dritten Treffer mit einer Glanztat nach einem Kopfball verhinderte.

Endlich wachte der MSV auf und versuchte den Gegner in die Defensive zu zwingen. Das richtige Mittel fand man allerdings nicht, auch wenn Eric Hödl plötzlich am linken Fünfereck freistehend den Anschlusstreffer erzielen konnte. Die Teterower hatten jetzt nur noch eine Chance, Nichtballa vergab erneut völlig alleingelassen vor Heinzel(77.), und die Plastener hätten nach einem Dribbling von Ricardo Twieg (79.) den Ausgleich erzielen können. Es blieb aber beim verdienten Erfolg der Gastgeber.