Sa. 26.02.2011 / 14:00 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - SV Waren 09 0:1 (0:0)


Plastener Aufstellung

Fredi Gest
Hannes Bauer - Henrik Prodoehl - Ricardo Twieg
Daniel Friemann - René Duggert
Thomas Zühlke (64. Sven Marquardt) - Kay Ruschin
Andreas Dreyer
Martin Evert (75. Florian Gutsch) - David Haupt

Waren: Wegener, Friske, Voss (27. Höppner), Schwartz, Böhme, Görtz, Schubert, Wackerow (76. Ulbrich), Tobias Reichau, Ahne, Daniel Reichau

Torfolge:
0:1 67. Thilo Höppner

Schwung aus dem Röbel-Spiel konnte nicht mitgenommen werden

Von der ersten Aktion an war der MSV nicht auf der Höhe seiner Aufgaben. Vom Anstoß weg hätten die Warener führen können. Völlig schläfrige Plastener ließen den kleinen Tobias Reichau ungestört Richtung Plastener Tor laufen. Das wurde heute vom Oldie Fredi Gest fehlerfrei gehütet. Glück für Plasten, dass der Ball knapp am langen Pfosten vorbeistrich. So ging es dann in den ersten 30 Minuten weiter. Plastens Motor stotterte gewaltig, man hatte Glück, dass die Warener ihre Möglichkeiten nicht konsequent nutzten. André Böhme nahm einen Görtz-Freistoß direkt und scheiterte am Pfosten (27.). Christopher Ahne köpfte freistehend aus fünf Metern über den Kasten(29.).
Als dann aber die erfahrene Plastener Achse Friemann-Dreyer-Haupt stärker wurde, gab es erste Möglichkeiten für den Gastgeber. Zweimal scheiterte Andreas Dreyer in aussichtsreicher Position am besten Warener Benjamin Wegener(34., 43.). So ging es dann insgesamt doch noch verdient mit einem Unentschieden nach einem mäßigen Spiel in die Kabinen.

Nach der Pause erhöhte der MSV die Schlagzahl. Aber immer wieder konnten vielversprechende Angriffszüge nicht zu Ende gespielt werden. Chancen hatten David Haupt, Martin Evert und Andreas Dreyer genügend. Leider versprang im entscheidenden Moment der Ball oder Benjamin Wegener packte einer seiner Glanzreaktionen aus. Die Abwehr des MSV wurde weiterhin bei den Konterzügen der Warener auf die Probe gestellt. Nicht immer war das Ergebnis aus Plastener Sicht positiv. So ließ man Thilo Höppner im Glauben an eine Abseitsstellung laufen und kassierte das entscheidende Gegentor (67.). In der 81. Minute hatte Ricardo Twieg Glück als er nach einer vergebenen Riesenchance von David Haupt den Warener Konter über Christopher Ahne als letzter Mann mit Foulspiel unterband. Manch ein Schiedsrichter hat da auch schon rot gezeigt.

Die Leistungsunterschiede zwischen beiden Mannschaften waren nicht groß. Insgesamt haben die Warener aber verdient gewonnen, weil sie in ihren Konteraktionen mehr Gefahr ausgestrahlt haben und damit auch das entscheidende Tor erzielt haben.