Sonntag, 09.10.2011 / 14:00 Uhr / Demminer Stadion der Jugend (Nebenplatz)
Demminer SV - MSV Groß Plasten 5:3 (0:1)

Plastener Aufstellung

Tobias Rohde
Steffen Zastrow - Henrik Prodoehl - Hannes Bauer
Daniel Friemann - Nico Reinhardt
Eric Hödl (85. Matthias Othmer) - Thomas Werner - Florian Gutsch
Thomas Zühlke - Kay Ruschin
Torfolge:
0:1 18. Daniel Friemann
0:2 58. Kay Ruschin
1:2 68. Karbownik (Foulelfmeter)
2:2 78.
3:2 82.
4:2 87.
4:3 89. Hannes Bauer
5:3 90.+2

Zweifelhafter Elfmeter kippt das Spiel

Ohne Acht (Kuhnert, Twieg, Duggert, Marquardt, Dreyer, Voß, Haupt, Evert) reiste der MSV zum Staffelnachbarn nach Demmin. Überraschenderweise übernahm der MSV gegen die ehemaligen Kreisstädter dank einer couragierten Leistung vor allem der verbliebenen Leistungsträger Kay Ruschin, Thomas Zühlke, Daniel Friemann und Hannes Bauer das Zepter. Den ersten Riesen vereitelte der Demminer Torwart nach einem Bauer-Kopfball aus fünf Metern(4.). Als Kay Ruschin mit einem unwiderstehlichen Sprint zwei Gegner hinter sich ließ und im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Daniel Frieman passte, ließ der Routinier sich die Chance zur Führung per Schuss in die kurze Ecke nicht nehmen. Weniger Glück hatte der agile Thomas Werner nach einer Musterflanke von Florian Gutsch mit seiner im letzten Moment abgeblockten Direktabnahme(20.).

Nach 20 Minuten verstärkte der Gastgeber seine Angriffsbemühungen, blieb aber in seinen Aktionen eher harmlos. Aus besten Positionen traf man den Kasten nicht und als man in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit praktisch auf der Torlinie stehend den Ball über die Linie drücken wollte, parierte Tobias Rohde prächtig.

Nach dem Pausenpfiff kontrollierte der MSV wieder das Geschehen. Thomas Werner, von Thomas Zühlke mustergültig freigespielt, schoss aus sieben Metern völlig freistehend den Torwart an (55.). Drei Minuten später schlug Tobias Rohde lang auf Thomas Zühlke, der per Kopf Kay Ruschin freispielte. Der kleine Plastener versenkte den Ball zur 2:0 Führung.

Die Plastener kontrollierten jetzt das Geschehen. Eine völlig unnötige Diskussion des Linienrichters mit einem einheimischen Zuschauer brachte totale Hektik ins Spiel, in deren Folge der Schiedsrichter sich genötigt sah, nach einem harmlosen Körperkontakt gegen Steffen Zastrow auf Elfmeter zu entscheiden. Der Demminer Torwart Karbownik verwandelte sicher (68.) und der Gastgeber roch gegen jetzt stark abbauende Plastener Lunte. Die Demminer spielten plötzlich ihre Schnelligkeits- und Konditionsvorteile gnadenlos aus. Tobias Rohde hatte zudem beim 3:2 und 4:2 Pech, dass der erste von ihm gehaltene Ball einem Gegenspieler vor die Beine prallte, der dann mühelos einschieben konnte.

Hoffnung keimte noch einmal auf als Hannes Bauer nach Vorarbeit von Kay Ruschin auf 3:4 verkürzte (89.). Fünf Nachspielminuten waren noch zu absolvieren. In der zweiten machte der Gastgeber allerdings alles klar und verwandelte einen schnellen Konter zum 5:3 Endstand.

Insgesamt konnte man mit dem Auftreten der nicht immer in der ersten Formation stehenden Plastener Jungs zufrieden sein. Leider reichte die Kraft nicht für 90 Minuten und deswegen geht der Demminer Sieg trotz der umstrittenen Elfmeterentscheidung in Ordnung.

Sa. 03.09.2011 / 15:00 Uhr / Groß Plasten
MSV Groß Plasten - FSV Krakow am See 6:5 n.E. (2:2, 1:1, 0:1)

Andreas Heinzel
Steffen Zastrow - Henrik Prodoehl - Ricardo Twieg
Andreas Dreyer (68. Eric Hödl) - Daniel Friemann
Sven Marquardt - Thomas Werner - Florian Gutsch
Martin Evert - Kay Ruschin
Krakow: Kapust, Schröder, Kornelius Nast, Goede, Zerbe, Wendorff, Westphal, Schmander, Michael Nast, Giese, Schmieder, Lehsten

Tor:
0:1 40. Michael Nast
1:1 87. Ricardo Twieg
2:1 101. Kay Ruschin
2:2 107. Jens Westphal

Elfmeterschießen: 4:3
Daniel Friemann, Thomas Werner, Eric Hödl und Sven Marquardt verwandelten ihre Elfmeter sicher. Die Krakower Florian Goede und Falko Kapust verschossen vom Punkt.

Sommerfußball sieht Plasten beim Elfmeterschießen im Vorteil

Zwei schwach in die Saison gestartete Mannschaften konnten auch im Pokalspiel kaum überzeugen. Wenig Tempo und viele Abspielfehler charakterisierten das Spiel. Trotzdem bestimmte der MSV in der ersten Halbzeit das Geschehen. Mit der Chancenverwertung haperte es allerdings erneut. Thomas Werner (12.), Kay Ruschin (22.) per Kopf nach Gutsch-Flanke, Martin Evert nach gewonnenem Zweikapf im Strafraum und noch einmal Thomas Werner aus 20 Metern konnten beste Chancen nicht verwerten. Und so kommt es wie es kommen muss, der Gast lief plötzlich zu zweit allein auf Andreas Heinzel zu und verwandelte mit einiger Mühe zur überraschenden Gäste-Führung (40.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatten dann beide Mannschaften noch eine Riesenchance. Zuerst die Gäste als Jens Westphal den Plastener Torwart überlupfte und Ricardo Twieg auf der Linie rettete. Im Gegenzug setzte sich Andreas Dreyer durch und verschoss alleinstehend aus 16 Metern.

Nach der Pause versuchte ein schwer ins Spiel kommender MSV den Ausgleich zu erzielen. Weitere Möglichkeiten vergab Martin Evert (50., 60.!) und ein Freistoß von Henrik Prodoehl landete abgefälscht an der Latte (54.).
Nachdem Andreas Dreyer verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste und der verletzte Florian Gutsch nicht mehr ersetzt werden konnte (68.) ging das Niveau des Spiel dem Nullpunkt entgegen. Der Gast war allerdings nicht in der Lage die Plastener Schwäche auszunutzen. So reichte ein glücklicher Ausgleichstreffer von Ricardo Twieg nach Schuss von Erik Hödl zur Verlängerung. Henrik Prodoehl hatte in der 94. Minute sogar die Riesenchance zum Siegtreffer. Er traf den Ball aus fünf Metern per Kopf nicht richtig.

In der Verlängerung setzte zunächst Kay Ruschin das erste Zeichen. Er erzielte das 2:1 per Schuss aus 13 Metern ins lange Eck. Dann vergab der Gast Riesenchancen zum Ausgleich. Fünf Meter allein vor dem Torwart konnte Jens Westphal den Ball nicht ins Tor schießen. Andreas Heinzel parierte mit Glanztat und verletzte sich, so dass er zu allem Überfluss mit Henrik Prodoehl den Torwartposten tauschen musste.

Den verdienten Ausgleich durch Jens Westphal konnte er jedoch auch nicht verhindern (107). So brachte das Elfmeterschießen die Entscheidung. Henrik Prodoehl hielt mit einem Klasse-Reflex den Elfmeter vom Krakower Kapitän Florian Goede. Sein Torwartkollege Falko Kapust schoss über das Tor, so dass der Sieg doch noch in Plasten blieb.