Sa. 10.09.2011 / 15:00 Uhr /ARGO Sportpark Groß Plasten
MSV Groß Plasten - Kickers JuS 4:0 (1:0)

Plastener Aufstellung
Christian Kuhnert
Steffen Zastrow - René Duggert - Ricardo Twieg
Sven Marquardt - Daniel Friemann
Hannes Bauer (88. Henning Voß)- Henrik Prodoehl (83. Thomas Werner)- Thomas Zühlke
David Haupt (87. Eric Hödl)- Kay Ruschin
Kickers JuS: Weyh, Völker, Weber, Franz Kokel, Patrick Nörenberg (75. Voß), Paul Kokel, Bargel, Olthoff (46. Oliver Nörenberg), Straub (61. Gloße), Kläre, Vogt

Torolg:
1:0 16. Ricardo Twieg
2:0 50. Sven Marquardt
3:0 82. Hannes Bauer
4:0 90.+1 Eric Hödl
Der MSV ist (hoffentlich) zurück

Die Stimmung im Umfeld des MSV war vor dem Lokalderby gegen die Kickers aus Jürgenstorf und Stavenhagen sehr angespannt. Die Leistungen der Mannschaft waren in der noch jungen Saison bis dato mehr als dürftig.

Ein wie aus einem Jungbrunnen erwachter und erfahrener Trainer Jörg Schimmel zog heute alle Register aus seinem reichlichen Erfahrungsschatz. Er schwor seine Mannschaft vor dem Spiel ein und die Jungs liefen von Beginn an ausschließlich Richtung JuS-Tor. Die Gegenwehr der Ortsnachbarn war vor den zahlreich erschienenen eigenen Anhängern entgegen den aus den Vorjahren gewohnten Möglichkeiten eher gering.

Schon nach zwei Minuten hatte Hannes Bauer die Führung des MSV auf dem Fuß. Er wurde im letzten Moment abgeblockt. Die Plastener ließen sich heute aber nicht irritieren. Mit Volldampf, vor allem immer wieder über den im Mittelfeld die Fäden ziehenden Henrik Prodoehl und die nimmermüden David Haupt und Thomas Zühlke, bestimmte der MSV Groß Plasten das Spiel. In der Abwehr brachte der Routinier René Duggert die gewohnte Stabilität zurück. Eine Augenweide sein Zweikampfverhalten, Ohne zu zählen würde der Beobachter auf gefühlte 80 % gewonnener Zweikämpfe plädieren.

Die 1:0 Pausenführung (16.) durch Ricardo Twieg nach einem Ruschin-Freistoß war mehr als verdient, zumal David Haupt den vom Pfosten abprallenende Kopfball von René Duggert im Tor unterbrachte. Der Linienrichter entschied zu unrecht auf Abseits.

Der MSV ließ sich heute aber nicht von seiner Linie abbringen. Es gab nur eine Richtung gegen einen enttäuschenden Gast, der in der 50. Minute den zweiten Gegentreffer einstecken musste. Torwart Weyh boxte einen Freistoß von Sven Marquardt in die eigenen Maschen. Den Sack machte Hannes Bauer nach Vorarbeit von Kay Ruschin zu. In aller Ruhe konnte er den Ball freistehend über die Linie schieben. In der Nachspielzeit vollendete Eric Hödl mit einem wunderschönen Volley-Knaller aus 20 Metern zum 4:0 Endstand.