MSV Groß Plasten - FSV Rot-Weiß Kummerow 3:0 (0:0)

Plastener Aufstellung
Christian Kuhnert
Ronny Köppe - René Duggert - Ricardo Twieg
Daniel Friemann - David Haupt
Thomas Zühlke (90. Florian Gutsch) - Kay Ruschin
Danny Strübing
Martin Evert (74. Sven Marquardt) - Andreas Heinzel (48. Eric Hödl)
Kummerow: Christian Rehfeldt, Breu, Wagenknecht, Mahns, Daniel Oehlke (85. Sebastian Rehfeldt), Raschke, David Oehlke, Pletz, Ahl, Hensel (88. Wendt), Netling

Torfolge:
1:0 70. David Haupt
2:0 86. Eric Hödl
3:0 90. Sven Marquardt

Sieg zum Jahresabschluss

Lange Zeit war das Spiel ausgeglichen. Nach gutem Beginn wurde es ein zerfahrenes Spiel. Auf beiden Seiten gab es kaum Torgefahr. Nach einem Freistoß von Netling köpfte David Oehlke vom Fünfereck und zwang Kuhnert zu einer Glanztat(15.). Zwei Minuten später bleibt Danny Strübing am letzten Kumerower Verteidiger hängen. Die Gäste immer wieder angetrieben von Daniel und David Oelke sowie Matthias Netling erzielten Mitte der ersten Halbzeit ein leichtes Übergewicht. Die größte Chance hatte Danny Strübing mit Kopfball nach Köppe-Freistoß. Rehfeld kratzte den Ball aus dem kurzen Eck (43.). Der Kopfball von Ronny Köppe nach dem folgenden Eckstoß rasierte fast den Außenpfosten.

In der 62. Minute stand Raschke nach Pass von David Oehlke allein vor Kuhnert, jagte den Ball jedoch in die Wolken. Durch diese Riesenchance wurde der MSV endlich aus seinem Tiefschlaf geholt und dominierte den Spielverlauf. René Duggert fehlten bei seinen Offensiveinsätzen zweimal ein paar Zentimeter zum Torerfolg. In der 70. Minute war es dann aber soweit. David Haupt verwandelte aus 35 Metern einen Freistoß und versetzte den Gästen damit den K.O.-Schlag. Keiner kam im Strafraum an den Ball, so dass er ohne Berührung im langen Eck landete. Danach machten die Gäste auf und Plasten spielte im Konter zwei wunderschöne Tore heraus. Einmal sprintete Kay Ruschin auf der linken Seite bis zur Grundlinie, flankte auf den freistehenden Eric Hödel der dirket verwandelte und in der Schlussminute wurden die ausharrenden Zuschauer mit dem schönsten Angriffszug belohnt. Danny Strübing schickte Eric Hödl auf rechts, der leitete sofort zum heranstürmenden Sven Marquardt in den gegnerischen Strafraum weiter. Die dritte direkte Ballberührung landete unhaltbar im Kummerower Kasten.
Das Ergebnis fällt an den Spielanteilen gemessen letztendlich etwas zu hoch aus. Der MSV hat aber wieder einmal routiniert abgewartet und im entscheidenden Moment zugeschlagen.

Mit drei Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter und zehn Punkten Vorsprung auf den Tabellendritten kann man beruhigt in die Weihnachtsferien gehen und sich in aller Ruhe auf die Rückrunde, die am 7. März mit dem Spiel bei Blau-Weiß Neubrandenburg fortgesetzt wird, vorbereiten.