So. 05. September 2004 / 14:00 Uhr Schwerin
FC Eintracht Schwerin - SV Waren 09 3:2 (3:1)
Warener Aufstellung:
Andreas Haase
Christian Senkpiehl - Toralf Schult - Nico Schwerin
Andy Purlinski - Guido Timper - Stefan Haase - Björn Knodel
Rene Drabner
Jens Buschke - Andre Schröder
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Auswechslungen:
37. Rene Röpcke für Björn Knodel
80. Björn Henning für André Schröder
52. Rot für Andy Purlinski (Foulspiel)
77. Gelb-Rot für Stefan Haase
Torfolge:
1:0 23.
2:0 34.
3:0 37.
3:1 42. Nico Schwerin
3:2 67. Christian Senkpiehl
Spielbericht:
Der SV Waren 09 war in die Landeshauptstadt gereist um gegen die Eintracht aus Schwerin die gute Tabellensituation auszubauen. Man begann zielstrebig den Gegner unter Druck zu setzen und hatte das Spiel sofort im Griff. In der 2. und in der 8. Minute hatten die Spieler und die wieder zahlreich mitgereisten Anhänger des SV W09 den Torschrei schon auf den Lippen als der Ball auf der Torlinie tänzelte und von den Schwerinern in letzter Sekunde heraus geschlagen wurde. In der 14. Minute durch Knodel und in der 18. durch den wieder vorbildlich spielenden und kämpfenden Rene Drabner hatte der Gast zwei weitere Chancen um in Führung zu gehen. Die Heimmannschaft hatte bis dahin nur eine Kontermöglichkeit (13. min.), die allerdings auch vergeben wurde. Sie wurden jedoch durch Ihre sehr schnell vorgetragenen Konter immer gefährlicher. Ein schneller Angriff, eingeleitet durch den überragenden Landesauswahlspieler Christian Schwarz, führte dann in der 21. Minute zur überraschenden Führung der Eintracht. Der SVW09 machte weiter Druck und wieder war es Drabner der in der 28. Minute aus 25. Metern nur das Lattenkreuz traf. Die Schweriner konterten weiterhin gefährlich und erzielten in der 34. Minute nach Fehler von Senkpiehl das 2:0. In der 37. Minute bekamen sie dann auch noch einen Elfmeter zugesprochen, der dann das 3:0 brachte. Hoffnung keimte wieder auf, als Nico Schwerin noch vor der Halbzeitpause das 1:3 erzielen konnte.
Für die 2. Halbzeit hatten sich die Warener Spieler viel vorgenommen. Jedoch war man mit den Schiedsrichterentscheidungen mehr beschäftigt als mit dem Spiel und es hagelte gelbe Karten. Der bis dahin sehr fleißige Andy Purlinski reagierte in der 52. Minute übermotiviert, als er einen gegnerischen Spieler foulte und dafür die rote Karte bekam. Nun wurde es richtig hektisch und jeder Schiedsrichterpfiff wurde diskutiert. In der 66. Minute war es dann Senkpiehl der den Anschlusstreffer zum 2:3 erzielte und es war zu spüren, dass der Ausgleich noch möglich war. Wiederum eine Undiszipliniertheit nach einer Entscheidung des Unparteiischen, als Stefan Haase sich eine Bemerkung nicht verkneifen konnte, führte dann zu gelb/rot. Somit musste die Mannschaft jetzt mit 8 Feldspielern versuchen den Ausgleich zu erzielen. Das gelang nicht mehr, denn die Heimmannschaft verteidigte den knappen Vorsprung bis zum Abpfiff.
Unkonzentriertheiten und Disziplinlosgkeit brachten die Mannschaft um ihren Lohn. In der Fair-Play-Wertung bewegt man sich nach der katastrophalen Hinserie des letzten Jahres wieder in ähnliche Bereiche und muss aufpassen, dass der gute Start nicht durch unnötige Aktionen auf dem Spielfeld zunichte gemacht wird. Auch die Zweite wird mit argwönischen Augen auf die Eskapaden der Spieler der Ersten schauen. Sie müssen nämlich in ihrer prekären Situation bei Sperren weitere Spieler für die Erste abstellen. |
| Nach dem enttäuschenden Ausscheiden aus dem Landespokal am letzten Wochenende gegen den FC Eintracht Schwerin II geht es gleich wieder nach Schwerin. Der Gegner ist die Erste des Pokalkontrahenten. Nach der Papierform eine schier unlösbare Aufgabe. Aber wie heißt es so schön: Pokalspiele haben ihre eigenen Gesetze und das Phrasenschwein des DSF füllt sich mit weiteren 3 Euro. Hier sollte die Mannschaft trotz aller berechtigten Kritik aber ansetzen und das letzte Spiel aus den Köpfen streichen. Mit der Einstellung der ersten Punktspiele sollte auch gegen den eigentlichen Hausherren zumindest ein Punkt im Bereich des Möglichen liegen. Die Spieler brennen schon und wollen am Sonntag den Spieß umdrehen. Sie können es!!! |
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