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Fr., 05.11.2004, 12. Spieltag Verbandsliga, Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - Pasewalker FV 0:2 (0:1)

Das Spiel wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Warener Aufstellung:
René Kreutz
Christian Senkpiehl - René Drabner - Nico Schwerin

Andy Purlinski - Mirko Löper - Jens Buschke - Guido Timper - Stefan Haase
Daniel Reichau - André Schröder
Pasaewalk:
Gornig, Katzung, Dorow, Döring, Begrow, Latzko, Hell, Wagner, Neumann, Wohlgemuth, Schmidt

Auswechslungen:
52. Krzywicki für Schmidt
80. Jäger für Begrow
81. Björn Knodel für Daniel Reichau
90. Hagedorn für Hell

Torfolge:
0:1 32. Marko Schmidt
0:2 86. Maik Neumann

Spielbericht:

Flutlichtatmosphäre lähmt Warener Spiel

Das Spiel vor 380 erwartungsfrohen Zuschauern begann so, wie es die meisten Verbandsliga-Insider vorhergesagt hatten. Die Warener versuchten sofort offensiv zu agieren und die Pasewalker setzten ihre gefährlichen Konter. In der vierten Minute musste Rene Kreutz das erste Mal energisch eingreifen und konnte weit herausgelaufen im letzten Moment einen Pasewalker Stürmer am Torschuss hindern. Bei dieser Spieleinstellung blieb es zunächst. Die Fehler im Warener Aufbau häuften sich und in der 9. Minute kamen die Pasewalker zu ihrer nächsten Einschussmöglichkeit. Dann aber die erste Chance für Waren. Aus zwanzig Metern schoss Mirko Löper unerreichbar für den gegnerischen Torwart an den linken Pfosten. Schade für Mirko, den man nach den Leistungen in den letzten Spielen einen Torerfolg gönnen würde, und die Mannschaft, die endlich einmal gegen Pasewalk eine Führung erzielt hätte. Dreizehn Minuten waren gespielt als Daniel Reichau nach einem Querschläger in den Pasewalker Strafraum sprintete und einen kleinen Schubser bekam. Dadurch kam er nicht an den vor ihm liegenden Ball. In der Folgezeit wurde die Fehlerquote in den Warener Reihen noch größer, so dass es kaum zu nennenswerten Spielszenen kam. Nach einer Hand voll Fehlern in der Warener Abwehr stand Tino Wagner plötzlich allein vor Rene Kreutz und vollendete mit einem Schuss ins lange Eck unhaltbar zum 1:0 Führungstreffer der Gäste. In der 38. Minute hatte Waren erneut Riesenglück als ein freistehender Pasewalker aus 15 Metern am Tor vorbeischoss.

Mit dem in der zweiten Halbzeit beginnenden Regen versuchten die Warener mehr Druck zu entwickeln. Einen schönen Schuss von Daniel Reichau konnte der Gästetorwart entschärfen. Bis zur 75. Minute passierte nichts Nennenswertes, dann legte Daniel Reichau Guido Timper den Ball im 5-Meter-Raum vor, sein Schlenzer ging neben das Tor. Die Zeit lief für die Pasewalker und die Warener boten das bisher schlechteste Spiel in dieser Saison. Nichts lief zusammen. Höhepunkt war der Knaller des vollkommen bedienten Uli Schulze an das Tribünendach, was ihm einen Platz auf derselbigen einbrachte. Ein weiterer Konter der Pasewalker brachte in der 86. Minute die verdiente Entscheidung für den Gast.

Es bleibt dabei. Gegen Pasewalk kann Waren nicht gewinnen. Hochverdient nehmen die Gäste die drei Punkte mit nach Hause.

Vorbericht:
Nach dem Spitzenspiel am letzten Wochenende in Torgelow, bei dem man über weite Strecken in die eigene Hälfte gedrängt wurde und mit überfallartigen Kontern agierte, wird es am kommenden Freitag unter der besonderen Flutlichtatmosphäre eine taktisch völlig anders ausgerichtete Warener Mannschaft geben. Mit ziemlicher Sicherheit werden die Pasewalker, gegen die der SV Waren 09 in einem Pflichtspiel sehr lange nicht mehr gewinnen konnte, diesmal den defensiveren Part einnehmen. Wir haben es schon im letzen Jahr gesehen, dass sie aus einer eng gestaffelten Abwehr heraus das Konterspiel beherrschen. Nachdem sie bei ihrer ersten Vorstellung im Müritzstadion als Verbandsligist bereits nach sechs Minuten durch einen Sonntagsschuss von Enrico Latzkow in Führung gingen, bissen sich die Warener förmlich die Zähne am Pasewalker Bollwerk aus. Einzig Matvij Nikolaychuk vermochte nach einer Schröderflanke den Ball ins Eckige zu befördern.
Diesmal soll nun endlich der Bock umgestoßen werden. Ein Sieg muss her, damit man an den Spitzenmannschaften dran bleibt und die Bentwischer nicht noch näher rücken können. Und da gibt es ja auch noch das Trainerduell zwischen Uli Schulze und Ingo Latzkow. Beide stehen sich schon jahrelang mit verschiedenen Mannschaften gegenüber. Bis jetzt hieß der Sieger noch nie Schulze!.