Sa. 22.11.2003 - 15:00 Uhr Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - Parchimer FC 92 2:0 (2:0)
Das Spiel wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
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Warener Aufstellung:
Andreas Haase
Mirko Löper - Rene Drabner - Christian Senkpiehl
Nico Schwerin
Andy Purlinski - Matvij Nykolaychuk - Mariusz Raduszewski - Jens Buschke
Stefan Haase - Andre Schröder
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Auswechslungen:
73. Timo Jendraschek für Andy Purlinski
73. Guido Timper für Stefan Haase
Torfolge:
1:0 4. Andre Schröder
2:0 37. Mariusz Raduczewki
Spielbericht:
Schiedsrichter Oehnhausen macht sich bei mäßigem Spiel zum Selbstdarsteller
Es ist schon nicht einfach für die Verantwortlichen einer Fußballmannschaft den Respekt vor den Schiedsrichtern einzufordern. Auch der Autor ist kein Freund der Kritiker von schwierigen Schiedsrichterentscheidungen. Gab es doch am Mittag noch aus aktuellem Anlass die Notwendigkeit, bei der Zweiten darauf hinzuweisen, dass man die Schiedsrichterentscheidungen zu respektieren hat. Der Schiedsrichter der heutigen Partie hat mit seiner "Glanzleistung" wahrscheinlich die mahnenden Worte wieder zunichte gemacht.
Was war passiert?
Der SV Waren 09 ging in der ersten Halbzeit mit einer mäßigen Leistung mit einer 2:0 Führung in die Pause. das Tor der Parchimer wurde von der ersten Minute an belagert und nach einer schönen Hereingabe von Stefan Haase vollendete Andre Schröder mit gekonntem Drehschuss zum 1:0. In der Folgezeit konnten die Parchimer selbst noch einige vielversprechende Konterzüge ansetzen, die aber kaum ernsthafte Gefahr für das Tor von Andreas Haase brachten.
Als Mariusz Raduczewski per Freistoß auf 2:0 erhöhte, ergaben sich die Gäste. Kurz vor dem Seitenwechsel war eigentlich das 3:0 fällig, aber beste Chancen wurden nicht genutzt. So trudelte ein Kopfball von Radu nach Pfostenkontakt auf der Torlinie entlang, Andre Schröders herrlicher Flugkopfball nach Hereingabe von Mirko Löper verfehlte das Ziel ebenso knapp wie Schüsse von Matvij Nykolaychuk und Rene Drabner.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Parchimer in einem äußerst fair geführten Spiel nur noch das Ergebnis zu halten. Es wurde ein Spiel auf ein Tor, mit dem die Warener zum wiederholten Male nichts anzufangen wussten. Dauerdruck ohne klare Chancen hat man schon gegen Pasewalk und Rostock gesehen. Weil auf dem Spielfeld nichts los war, dachte sich der Schiedsrichter wohl, er müsste ein paar Farbtupfer setzen. Die Warener begangen bei ihrem Dauerdruck in der zweiten Halbzeit sechs Fouls, von denen vier mit Gelb und eines mit Rot bestraft wurde. Völliges Entsetzen auf der Tribüne, ob der völlig überzogenen Entscheidungen. Es hatte den Anschein, dass der Schiedsrichter nach der Lautstärke der fallenden Spieler seine Entscheidungen traf. Konnte man die gelbe Karte gegen Andy Purlinski noch verstehen, so waren die Kartons für Rene Drabner und Matvij Nykolaychuk von der Verhältnismäßigkeit völlig überzogen. Aber nicht genug der Eigendarstellung, der eingewechselte Timo Jedraschek versuchte sich über rechts durchzusetzen und scheiterte am generischen Spieler, der bei dem Zweikampf mit einem Todesschrei zu Fall kam. Die Zuschauer höhnten schon, ob der ständigen Schreie und folgenden gelben Karten. Diesmal schien der Schiedsrichter aber nicht dem Geschreie zu folgen. Nach der Behandlung des Spielers zeigte er dann absolut unverständlich die rote Karte.
Wie gesagt, die Ruhe im Stadion war vorbei. Man fragt sich nur, ob manche Schiedsrichter sich ihrer Verantwortung in der höchsten Spielklasse unseres Bundeslandes bewusst sind. |
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