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25.11.2005 / 19:30 Uhr / Warener Müritzstadion / 13. Spieltag Verbandsliga
SV Waren 09 - Greifswalder SV 04 2:1 (1:0)

Warener Aufstellung

Andreas Haase
Andy Ullrich - René Drabner (71. gelb/rot) - Nico Schwerin
Andy Purlinski - Guido Timper - Mirko Löper (Andreas Schardin)- Jens Buschke
Lukasz Zebrowski
Marcin Flejter (Christian Senkpiehl) - René Röpcke (Danilo Duckhorn)
Torfolge:
1:0 36. Guido Timper
2:0 61. Marcin Flejter
2:1 89. Thomas Möller

Spielbericht:

Warener finden auf Schneeboden endlich zur wirklichen Leistungsstärke

(gre) Immer wieder angeheizt vom Stadionsprecher Fred Knodel puschten die Warener Zuschauer ihren SV 09 zur besten Saisonleistung. Der Funke sprang über. Die Einheimischen trotzten den widrigen Bodenverhältnissen und spielten, immer wieder angetrieben von einem heute überragenden Guido Timper, konsequent in Richtung Greifswalder Tor. Da die Greifswalder Schützlinge von Andreas Zachhuber nicht klein beigeben wollten, entwickelte sich ein gutes Verbandsligaspiel. Die erste Chance im Spiel bot sich dann auch den Greifswaldern, als in der 11. Minute ein Stürmer aus acht Metern Entfernung knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Kurz darauf setzte Guido Timper das erste Achtungszeichen, als ein Schlenzer knapp am linken Torpfosten vorbeisegelte. Nach einem Foul an Jens Buschke, der auf der linken Seite sehr viel Betrieb machte, schoss René Drabner den Freistoß knapp am Kasten vorbei. Mitte der ersten Halbzeit ging es nur noch Richtung Greifswalder Tor. Marcin Flejter spielte mit einem verdeckten Pass Guido Timper glänzend frei. Einzig der Greifswalder Torwart konnte mit glänzendem Stellungsspiel die Warener Führung vereiteln. Nach einer Ecke in der 34. Spielminute stand Gerth plötzlich ziemlich allein vor dem Warener Torwart. Andreas Haase parierte glänzend. Kurz darauf flankte Andy Purlinski auf den Elfmeterpunkt und Guido Timper krönte seine Leistung mit einem Kopfball in die äußerste rechte Ecke zum 1:0 Führungsteffer. Die technisch versierten Greifswalder kamen aber immer wieder gefährlich vor das Tor von Andreas Haase. So hatte Möller in der 43. Minute erneut im Anschluss an eine Ecke die Chance, unbedrängt zum Torschuss kommend, den Ausgleich zu erzielen. Er schoss zur Freude der Warener aber nicht genau genug.

Nach der Pause versuchten die Greifswalder, mehr Druck zu entwickeln. Chancen auf beiden Seiten waren in dieser Phase Mangelware. 09 kontrollierte jedoch das Spiel. Die beste Kombination im Spiel brachte das verdiente 2:0 für die Warener. Marcin Flejter passte auf den auf rechts gestarteten Andy Purlinski. Er servierte die Flanke maßgerecht auf den Kopf des mitgelaufenen Jens Buschke. Den Abpraller des Torwartes versenkte Marcin Flejter. Obwohl die Greifswalder jetzt mehr für die Offensive taten, konnten sie kaum für Torgefahr sorgen. Nach einem Steilpass in die Spitze konnte Andreas Haase den stark in abseitsverdächtiger Position stehenden Gerth am Torerfolg hindern. Die Situation war geklärt. Trotzdem regte sich René Drabner gegenüber dem Linienrichter unangemessen auf und erhielt die gelbe Karte. Der mit allen Wassern gewaschene Routinier hätte spätestens jetzt die Ruhe bewahren müssen; leider reklamierte er weiter und sah prompt die gelb-rote Karte. Jens Buschke nahm nun die Position in der zentralen Abwehr ein und Gernot Alms wechselte mit Christian Senkpiehl einen weiteren Abwehrspieler zur Sicherung des Ergebnisses ein. Die Greifswalder drängten jetzt auf den Anschlusstreffer. Gefahr für das Tor von Andreas Haase kam aber bis zur 89. Minute nicht auf, bis Thomas Möller einen Kopfball an die Lattenunterkante setzte und der Ball hinter der Torlinie zum 2:1 aufprallte. Jetzt wurde es noch einmal eng. Mehr als fünf Minuten ließ der Schiedsrichter nachspielen. In der Nachspielzeit hatte Christian Senkpiehl die Riesenchance zum dritten Warener Tor. Er schoss nicht in die freie kurze Ecke , sondern passte auf den mitgelaufenen Danilo Duckhorn. Bei normalen Platzbedingungen wäre die Querablage sicher auch erfolgreich gewesen. Der Ball blieb jedoch im Schnee liegen und die Riesenchance zur Vorentscheidung war vergeben. Für die Zuschauer blieben noch zwei lange Minuten des Wartens. Der Jubel über den verdienten Sieg war deshalb nach dem Spiel um so verständlicher.

Endlich konnte sich Gernot Alms über die Leistung seiner Mannschaft gegen ein Spitzenteam der Verbandsliga freuen.

Vorbericht:
Knapp zwei Wochen sind seit dem letzten Spiel unserer Verbandsligatruppe vergangen und das Lazarett hat sich wieder etwas gelichtet. Die meisten Spieler konnten ihre Blessuren auskurieren. Sogar Stefan Haase hat nach seiner Kreuzbandoperation die Krücken in die Ecke gestellt und kann sich wieder ohne Gehhilfen bewegen. Toralf Schult wird allerdings noch längere Zeit fehlen. Ein Mittelfußknochen ist gebrochen und zwingt ihn zum pausieren.
Mit dem Greifswalder SV kommt einer der Aufstiegsanwärter zum Flutlichtspiel ins Müritzstadion. Hoffentlich kann unsere Mannschaft diesmal besser dagegenhalten als beim hoffnungslos unterlegenen Kick in Schönberg. Sechs Punkte liegen schon zwischen beiden Mannschaften. Sollte unser Team heute verlieren, geht der Kontakt zur Spitzengruppe völlig verloren. Also Jungs, Kopf hoch und die Beine in die Hände genommen, dann kann man dem hoffentlich wieder zahlreich erschienenen Anhang zu einem schönen Start ins Wochenende verhelfen. Verdient hat er es allemal.
Viel wird davon abhängen, wie man die gegnerische Offensive einschränken kann. Beim letzten Aufeinandertreffen hatte man vor allem Probleme mit dem schnellen Putzki, der seine Gegenspieler reihenweise austanzte. Der beste Warener in diesem Vergleich war der oben erwähnte Stefan Haase. Er wird aus bekanntem Grund diesmal nicht dabei sein.