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Sa. 11.04.2009 / 14:00 Uhr / Warener Müritzstadion
Landespokal MV - Viertelfinale
SV Waren 09 - TSG Neustrelitz 0:4(0:2)

Aufstellung:
Benjamin Wegener
Jan Aepinus Toralf Schult Jens Buschke Nico Schwerin
Christoph Knöll Stefan Haase Michael Kaul Björn Henning
David Schawaller Guido Timper

eingewechselt:
69.min. Andy Purlinski für Björn Henning

Torfolge:
0:1 9.min. Benjamin Gaudian
0:2 35.min. Dirk Rochow
0:3 60.min. Ronny Müller
0:4 77.min. Benjamin Gaudian

TSG spielte mit:
Robert Schelenz,Tobias Lösel,Robert Scholl,Ingo Wunderlich (Sebastian Hollenbach),Thomas Duggert,Ronny Müller (Velimir Jovanovic),Ivica Vukadin,Norman Richter,Maurice Jacobsen (Robert Peuker),Dirk Rochow,Benjamin Gaudian,

Wir sind raus
Vor dem Spiel gab es die Hiobsbotschaft, dass Ronny Schlüter auf Grund eines Muskelfaserrisses nicht spielen kann, so dass die Trainer taktisch umstellen mußten.Dafür kam Björn Henning ins Team, der auf der rechten Seite für Schwung sorgen sollte. Allen war klar, gegen die gut aufgelegte Mannschaft von Trainer Lothar Hamann darf man sich keine Fehler erlauben, denn das wird sofort bestraft. Nach erstem Abtasten, beide Mannschaften hatten Respekt voreinander, entwickelte die TSG immer wieder über den kaum zu stellenden Wunderlich Angriffe über die linke Seite. In der 8. Minute dann ein Foul in Strafraumnähe an Wunderlich. Eine Situation, die man unbedingt vermeiden wollte, denn das bringt immer Gefahr. So auch in diesem Fall, der in den Strafraum gezirkelte Ball erreichte Torjäger Gaudian, der per Kopf die schnelle Führung für die Gäste erzielte. Im Anschluss wurde der SV Waren 09 etwas mutiger, entwickelte Angriffe, die aber zumeist in der Deckung um Dirk Rochow hängen blieben. Auf der anderen Seite hatten die Innenverteidiger Jens Buschke und Toralf Schult die beiden Sturmspitzen Müller/Gaudian gut im Griff. Bis zur 35. Minute, als plötzlich Gaudian völlig allein gelassen an den Ball kam und zu ungestüm attackiert wurde. Er bedankte sich für diese Aktion und ging zu Boden. Den Elfmeter verwandelte Dirk Rochow sicher zum 0:2 Pausenstand. Zwei individuelle Fehler bei der Defensivarbeit bedeuteten schon eine gewisse Vorentscheidung. In der zweiten Halbzeit spielte die TSG ihre Erfahrung aus und konterte geschickt aus der Tiefe. So dann auch ein schneller Angriff über ihre rechte Seite mit einer präzisen Flanke auf Müller, der keine Mühe hatte zum 0:3 einzuschießen. In der 77. Minute sogar noch das 0:4, wieder nach einer Standardsituation (Eckball), als die Abwehr den 1,85 Meter großen Gaudian übersah und dieser unbedrängt einköpfen konnte. Die Höhe dieser Niederlage entspricht zwar nicht unbedingt dem Spielverlauf, denn phasenweise konnte der SV Waren 09 spielerisch Gleichwertigkeit erzielen. Jedoch werden Tore nach Fehlern erzielt und diese wurden durch den Verbandsligisten zu häufig begangen.Es bleibt, der TSG zu wünschen, dass sie die nächste Pokalhürde in Greifswald meistert und am 30.05.2009 im Finale wieder auf dem Rasen des Müritzstadions steht.

Sa. 11.10.2008 / 13:00 Uhr / Grevesmühlen
Grevesmühlener FC - SV Waren 09 1:4 (0:2)

Warener Aufstellung
Felix Utech
Christoph Knöll - Toralf Schult - Nioo Schwerin
Markus Wittenburg
Erik Gaedeke - David Schawaller - Stefan Haase - Andy Purlinski (60. Jens Aepinus)
Ronny Schlüter (68. Tobias Reichau) - Guido Timper (78. Björn Henning)
Schiedsrichter: Voß (Schwerin), Assistenten: Dittrich (Parchim), Waack(Cromotzhagen)

Grevesmühlen: Sykora, Hackert, Föllmer, Düsing, Springer, Reuter (60. Schneider), Kerl, Wigger, Trettin, Törber (67. Mundt), Huth (37. Anderson)

Torfolge:
0:1 1. Erik Gaedeke
0:2 13. Guido Timper
0:3 56. Andy Purlinski
1:3 73. Christoph Knöll (ET)
1:4 78 Jens Aepinus

Souverän eine Runde weiter

Von der ersten Sekunde an machte 09 Druck. Den ersten Pass aus der Grevesmühlener Abwehr nahm Andy Purlinski nach 15 Sekunden auf, flankte den Ball auf den im 16er freistehenden Erik Gaedeke, dessen erster Versuch noch abgeblock wurde, im zweiten traf er zur Warener Führung. Hinten hatte Toralf Schult alles im Griff, vor allem Markus Wittenburg auf der Sechs machte ein ansprechendes Spiel. Einzig das Geplänkel vor dem eigenen Strafraum auf einem seifigen Platz ließ dem Zuschauer das ein oder andere Mal kurz den Atem stocken. Richtige Gefahr konnten die Gastgeber aber kaum produzieren. So war es nur eine Frage der Zeit, dass der zweite Warener Treffer fällt. Nach 13 Minuten flankte Nico Schwerin aus dem Halbfeld schön an den gegnerischen Fünfmeterraum, wo Guido Timper per Kopf einlochte. Danach verwaltete Waren den Vorsprung, Grevesmühlen konnte kaum etwas dagegenhalten. Es dauerte bis zur 36. Minute bis der Ball wieder im Tor lag. Erik Gaedeke spielte schön auf den in der Spitze postierten Ronny Schlüter, der noch einen Haken schlug und zum vermeindlichen 3:0 verwandelte. Der Linienrichter hatte etwas dagegen - Abseits. Ronny nach seiner Auswechslung: "Das war nie Abseits. Ansonsten schlägt bei mir im Moment das Klose-Syndrom zu." Sicher ein Hinweis auf seine Riesenchance in der zweiten Halbzeit, als er freistehend aus 12 Metern an den Pfosten schoss.
Die Gastgeber hatten in der ersten Halbzeit nur zwei gefährliche Aktionen. In der 38. Minute köpfte Düsing nach einer Ecke ziemlich alleingelassen einen Meter neben das Gehäuse und mit der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff unterlief Nico Schwerin eine weite Flanke, so dass Törber allein auf Utech zulief. Er zögerte jedoch zu lange, so dass Nico seinen Stellungsfehler selbst noch korrigieren konnte.

In der zweiten Halbzeit wollte 09 keinen Zweifel daran lassen, wer in die nächste Runde einzieht. In der 50. Minute musste Trettin einen Schuss von Erik Gaedeke auf der Linie klären. Nur eigene Nachlässigkeiten boten Grevesmühlen die Chance auf einen Torerfolg. So als Toralf Schult in der 52. Minute als letzter Mann den Ball verlor und Wigger schon Felix Utech ausgespielt hatte. Im allerletzten Moment grätschte Christoph Knöll im Stile eines Feuerwehrmannes kurz vor dem einschussbereiten Grevesmühlener zur Ecke. Vier Minuten später erkämpfte sich Andy Purlinski gegen einen unsicheren Verteidiger den Ball, lief auf den Torwart zu, der den Schuss von Andy noch parieren konnte, der Abraller konnte aber erst hinter der Torlinie geklärt werden. Zwei Minuten später hatte Ronny Schlüter die oben erwähnte Chance nach einem unwiderstehlichen Sprint von Stefan Haase durch die gesamte gegnerische Hälfte und schönem Direktspiel über Guido Timper.

Der Gegner gab sich nicht geschlagen und versuchte wenigstens zum Ehrentreffer zu kommen. Der war nach einem Querschläger in der Warener Abwehr möglich, doch der abgefälschte Schuss eines Grevesmühlener Stürmers verfehlte das Ziel knapp. Eine gute Viertelstunde vor Schluss fiel der Treffer dann doch noch. Christoph Knöll fälschte einen weiten Freistoßball ins eigene Tor ab. Kein Vorwurf an den "Schützen", zumal die Warener jetzt noch riesige Chancen bei fast jedem Angriff herausspielten. Aber nur der eingewechselte Jens Aepinus behielt nach einem wunderschönen Anspiel von David Schawaller die Übersicht und konnte Sykora zum 4:1 Endstand überwinden.

Sa. 6.9.2008 / 14:00 Uhr / Neubrandenburger Jahnstadion
FC Neubrandenburg 04 II - SV Waren 09 1:2 (0:2)

Warener Aufstellung
Felix Utech
Christoph Knöll - Michael Kaul - Toralf Schult - Stefan Haase
Andy Purlinski (66. Marcus Wittenburg) - David Schawaller - Guido Timper (46. Nico Schwerin) - Jens Aepinus
Sebastian Döscher (80. Tobias Reichau) - Erik Gaedeke
Neubrandenburg: Doss, Radeke, Latzko (66. Peter), Duggert, Krüger, Walter, Schleuchardt, Döscher (82. Stahl), Köller, Grimmig, Gieseler (46. Adler)

Torfolge:
0:1 36. Sebastian Döscher
0:2 43. David Schawaller
1:2 54. Oliver Köller

Souveräner erster Halbzeit folgte Schlafwagenfußball

So richtig Gefahr für das vom neuen Torwart Felix Utech, der durch die schwere Verletzung von Stefan Metelmann am letzten Tag der Wechselfrist vom heutigen Gegner an die Müritz wechselte, kam eigentlich nie auf.

Souverän gestaltete man die erste Halbzeit. Das Innenverteidigergespann Kaul/Schult hatte kaum Probleme mit den gegnerischen Stürmern, so dass Felix Utech den Ball kaum in die Hände bekam. Im Mittelfeld boten sich immer wieder David Schawaller und Guido Timper als Schaltstaionen an und waren an fast allen gefährlichen Offensivaktionen der Warener beteiligt. Eine Augenweide waren die Dribblings von David Schawaller, aus denen auch das 2:0 resultierte als er gleich vier Neubrandenburger austanzte und Doss mit einem Flachschuss keine Chance ließ.
Schon nach fünf Minuten hätte Christoph Knöll, der sich immer wieder in die Angriffe einschaltete, die Führung erzielen müssen. Freistehend nach einer Schawaller-Ecke traf er den Ball im Fünfer nicht richtig. Auch in der 18. Minute knallte der Offensivverteidiger aus 25 Metern den Ball Richtung Gegnertor. Der Ball wurde von Guido Timper an der Strafraumgrenze angenommen und per Drehschuss einen Meter am Pfosten vorbeigezogen. Vier Minuten später lief eine glänzende Ballstaffette über Michael Kaul zu Sebastian Döscher direkt zum freistehenden Andy Purlinski. Dessen Direktabnahme parierte Doss mit einem Superreflex. Wieder vergingen nur vier Minuten als Andy Purlinski nach einem wunderschönen Querpass von Guido Timper freigespielt wurde. Leider zögerte der kleine Warener, die Chance war vertan. Es dauerte noch 10 Minuten bis endlich die hochverdiente Führung für die Warener fiel. Dabei half die Neubrandenburger Abwehr kräftig mit. Ein Querschläger der Abwehr wurde von Andy Purlinski auf Sebastian Döscher weitergeleitet, der mit einem Direktschuss aus 12 Metern die Warener Führug erzielte.
In der 41. Minute kamen die Gastgeber dann das erste Mal so etwas wie gefährlich an den Warener Strafraum. Mit zwei Stürmern gegen einen Verteidiger schloss man den Angriff überhastet und schwach ab. Vor der Pause legte 09 durch das oben erwähnte Dribblertor von David Schawaller noch einen nach. Das Spiel schien gelaufen zu sein.

Nach der Halbzeit boten sich dann auch noch mehrere Möglichkeiten zur Resultatsverbesserung. Andy Purlinski schickte Erik Gaedeke steil, der junge Stürmer lief allein auf Doss zu, konnte sich aber nicht zum Abschluss entscheiden. Das Zusammenspiel mit Sebastian Döscher ließ die Chance verwelken(51.). Als Sebastian Döscher wieder steil geschickt wurde, schoss er den Ball knapp am langen Pfosten vorbei (53.). Als dann der Linienrichter eine wahrscheinlich deutliche Abseitsstellung zweier Neubrandenburger Stürmer nicht anzeigte, nutzte Koller dies zum Anschlusstreffer. Die Folge: Der bis dato souveräne Verbandsligist verlor unverständlich seine Linie. Nur noch sporadisch gab es gelungene Angriffszüge, die allesamt versiebt wurden. Erik Gaedeke vergab gleich zweimal nach schönem Zusammenspiel mit David Schawaller (71.) und einer schönen Kombination Schawaller, Gaedeke, Döscher und wieder Gaedeke. Auch der schönste Angriff über den links startenden Markus Wittenburg, der nach seiner Verletzung einen guten, vielversprechenden Einstand gab, konnte nicht vollendet werden. Sein Anspiel auf David Schawaller wurde blindlings auf den freistehenden Erik Gaedeke weitergelegt. Doss im Neubrandeburger Tor reagierte glänzend.
Je näher das Spiel sich dem Ende entgegen neigte, desto mehr verlagerte sich das Spielgeschehen in die Warener Hälfte. Außer zweier Halbchancen zehn Minuten vor dem Ende konnten sich die Neubrandenburger aber kaum in Szene setzen. Der Sieg konnte dann doch noch verdient nach Hause gebracht werden.