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Sa. 13.05.06 / 15:00 Uhr / Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - FC Schönberg 1:3 (1:0)

Warener Aufstellung

Andreas Haase
Christian Senkpiehl - Rene Drabner - Nico Schwerin
Toralf Schult (74. Daniel Reichau)
Jens Buschke (80. Andy Ulrich) - Mirko Löper (62. Pierre Hommel) - Lukasz Zebrowski - Stefan Haase
Rene Röpcke - Marcin Flejter

FC Schönberg: Hinz, Urgast, Kullat, Köhn, Gritzan (73. Kursawe), Riegel (62. Adigo), Rabenhorst, Völzke, Wittfot, Ören, Haese (81. Müller)

Torfolge:
1:0 32. Lukasz Zebrowski
1:1 57. Mehmed Ören
1:2 60. Sven Wittfot (Foulelfmeter)
1:3 64. Hendrik Völzke

Fünfundzwanzig Minuten Druckperiode reichen dem FC Schönberg zum Sieg

Dem frischgebackenen Aufsteiger in die Amateuroberliga wollte der SV Waren 09 die erste Saisonniederlage beibringen. Von Anfang an ergriffen die Warener die Initiative und konnten ein leichtes Übergewicht in den Spielanteilen erzielen. Chancen boten sich in einem rassigen Verbandsligaspiel auf beiden Seiten. So wurde Mehmet Ören nach steilem Anspiel im Strafraum gerade noch rechtzeitig abgeblockt und im Gegenzug spielte Marcin Flejter zwei Gegenspieler aus und fiel beim Körperkontakt des dritten Gegenspielers vielleicht etwas zu spektakulär, um einen Foulstrafstoß zu erhalten. Ganz sauber war die Schönberger Abwehr nicht. In der 19. Minute nahm René Röpcke den Ball gekonnt mit der Brust mit, umkurvte einen Gegenspieler und schoss aus 13 Metern an den Pfosten. Den Abpraller konnten zwei Warener ebenfalls nicht verwerten. Dann spielte der Verbandsligaspitzenreiter mit einer glänzenden Kombination Thomas Haese im Sturmzentrum frei, der konnte den Ball allerdings nicht richtig mitnehmen und die Chance war vertan. Kurz darauf zog Mehmet Ören allein auf Andreas Haase zu, vergab allerdings recht kläglich. Anschließend folgte eine Klasse-Aktion von René Röpcke. Mit einer gekonnten Ballannahme, kurzer Drehung und anschließendem Pass spielte er Lukasz Zebrowski frei, der mit einem kurzen Haken den letzten Gegenspieler ausspielte und überlegt zum 1:0 Führungstreffer vollendete. Danach begann die Druckperiode des FC Schönberg. Vor der Halbzeit verpassten Wittfot (36.) und Völzke (37.) gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Andreas Haase zeigte einmal mehr seine derzeitige überragende Verfassung im Warener Tor.

Nach der Pause legten die Schönberger noch eine Schippe drauf und die Warener Abwehr geriet zunehmend unter Druck. Die Bälle wurden nicht mehr konsequent aus der Gefahrenzone befördert, Entlastung war nicht zu sehen und die Fehlabspiele häuften sich. So deutete sich der Ausgleich mehrfach an. Ören köpfte in der 50. Minute an den Pfosten, Urgast umkurvte nach einem Klasse-Pass vom überragenden Völzke Christian Senkpiehl und schoss vorbei und eine Minute später rauschte ein Wittfot-Schuss einen Meter am Kasten von Andreas Haase vorbei. Als dann der Ball im Mittelfeld leichtfertig verspielt wurde und Mehmet Ören leichtfüßig Toralf Schult ausspielte, hatte Andreas Haase keine Abwehrchance. Dem Ausgleich folgte zwei Minuten später ein kleinlich ausgelegter Elfmeterpfiff zugunsten des Gastes. Toralf Schult soll Urgast im Strafraum von den Beinen geholt haben. Showeinlage akustischer und artistischer Art halfen gehörig mit. Sven Wittfot ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen und der Favorit lag verdientermaßen, aber mit dieser Aktion auch glücklich in Führung. Diesen kleinen Makel wollten die Schönberger aber nicht auf sich sitzen lassen und legten nach einer verunglückten Warener Kopfballabwehr durch einen 13-Meter-Schuss von Hendrik Völzke zum 3:1 Endstand nach. Danach legten die Schönberger einen Gang zurück. Nachdem der auffälligste Spieler auf dem Platz Völzke noch einmal den Pfosten traf, Rene Drabner stand auf der Linie goldrichtig und lenkte den Ball ab, Müller und noch einmal Völzke in Andreas Haase ihren Meister fanden, hatte Lukasz Zebrowski kurz vor Ultimo noch einmal die Chance zur Resultatsverbesserung. Sein Schuss verfehlte das Tor knapp.

Insgesamt haben die Zuschauer ein gutes Verbandsligaspiel mit einem verdiente Sieger und gute Werbung für das am Dienstag stattfindende Spiel des Jahres gegen den UI-Cup-Teilnehmer Hertha BSC gesehen.