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24.03.2006 20:00 Uhr / 21. Spieltag / Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - Malchower SV 0:1 (0:1)

Das Spiel wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:
Die Vorstände des SV Waren 09 und vom Malchower SV ehrten vor dem Kreisderby einen verdienstvollen Sportreporter: Der 77jährige Gerhard Lange, allen über 40 Jahre lang unter "gela" bekannt, erhielt die "Goldene Ehrennadel" des SV Waren 09 und einen Präsentkorb des Malchower SV.
Die "Nordkurier" hat schwer am Leistungsmaßstab des Gerhard Lange im Müritzkreis zu kämpfen und der Ausgezeichnete ist sichtlich bewegt vom Zuspruch seiner sonst kritisch begutachteten Vereine. Und auch der Redakteur der SV-Internetseite schaut hochachtungsvoll auf die Qualität des absoluten Profis hinauf. Glückwunsch und alles Gute auch von dieser Seite!
Warener Aufstellung

Andreas Haase
Christian Senkpiehl - Toralf Schult - Nico Schwerin
Stephan Pomorin (64. Marcin Flejter)
Mirko Löper - Guido Timper - Jens Buschke
Lukasz Zebrowski
Daniel Reichau - René Röpcke
Malchower SV: Woitkowski, Knüppel, Gawron, Gorewicz, Steinhäuser, Kewitsch Robert (73. Neugebauer), Hopp, Kubiaczyik (53. Henry Schütze), Kalkavan, Röpcke, Adamski (85. Kewitsch, Steve)

Torfolge:
0:1 14. Michael Knüppel

Spielbericht:

Blackout in Warener Abwehr sichert Malchow die Müritzmeisterschaft

Nun hat der SV Waren 09 auch das Heimspiel gegen den Erzrivalen aus Malchow verloren. Der vor dem Spiel erwartete Leistungsunterschied zwischen den in diesem Jahr erstarkten Malchowern und den schwächelnden Warenern wurde allerdings kaum sichtbar.
Die Anfangsphase konnten die Malchower noch zu ihren Gunsten verbuchen. Die ersten Riesenchance vergab Robert Kewitsch nach einem unglücklichen Abpraller von Andreas Haase (13). Eine Minute später hatte Michael Knüppel mit einem Kullerball nach einem eklatanten Missverständnis zwischen Andreas Haase und Toralf Schult keine Mühe, den Ball zum entscheidenden Treffer für den Malchower SV einzulochen.
In der ersten Halbzeit dominierten die Malchower, hatten aber den sogenannten "Sack" nicht zumachen können. Einzig nach Standardsituationen wurde 09 gefährlich. Der im Abwehrverhalten mehrfach ausgezeichnet agierende Toralf Schult war auch nach Standardsituationen der gefährlichste Angreifer im Malchower Strafraum.
Die Warener hatten bei hohen Flanken die einzigen Möglichkeiten, weil auch Guido Timper und René Röpcke im Strafraum an die hohen Bälle kamen. Bei den Malchowern wurde es gefährlich wenn die Angreifer nach flachen Anspielen direkt auf das Tor zielten (33. Gorewicz aus 25 Metern, 39. Adamski aus 16 m).

Nach der Pause passierte zunächst nicht viel. Die Zeit zwischen der 46. und 70. Spielminute konnte die fröstelnden Zuschauer nicht erwärmen. Danach machte der SV Waren 09 entgegen den Erwartungen aus den letzen Spielen in den Schlussminuten endlich mal wieder Betrieb. Der Gegner wurde in die totale Defensive gedrängt, hatte allerdings kaum Probleme die Führung zu verlieren. So vergaben René Röpcke (62.), Guido Timper (74., 88.) und Daniel Reichau (80.) gute Gelegenheiten, den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Insgesamt schlugen die Malchower die etwas feinere Klinge. Die Warener versuchten das mit Kampfkraft auszugleichen und hatten mit Mirko Löper und Lukasz Zebrowski ihre besten Akteure. Am Willen hat´s nicht gelegen. Aber die eklatante Abschlussschwäche der letzten Wochen setzte sich fort.



Vorbericht:

Zum ersten Mal ist der SV Waren 09 nach drei Jahren im heimischen Stadion gegen den Ortsnachbarn aus Malchow nicht der Favorit. Zu deutlich waren die Leistungsunterschiede zwischen beiden Mannschaften in den vergangenen Wochen. Während der Malchower SV mit einer weißen Weste in die Rückrunde startete (vier Siege), konnte der SV Waren 09 bisher nicht überzeugen. Nur zwei Punkte ließen den Abstand zum heutigen Kontrahenten auf neun Zähler anwachsen. Da wundert sich nicht nur der derzeit im Kosovo dienende Andy Purlinski (siehe Warener Homepage im Gästebuch). Vor allem die Torausbeute lässt zu wünschen übrig, denn hätte man gegen Pasewalk, Malchin oder Weitenhagen nur ein Bruchteil der Möglichkeiten in Tore umsetzen können, die derzeitige Misere wäre wohl keine. Und steckt man erst mal im Sumpf, dann ist es schwer wieder den Anschluss zu finden.
Da kommt das heutige Spiel gerade recht. Denn in dem emotionsgeladenen Derby will keiner unterlegen sein, zumal in der Hinserie die Malchower mit dem knappen 1:0 Erfolg das Glück auf ihrer Seite hatten. Es ist also mal wieder an der Zeit, dem Warener Publikum etwas zu bieten. Dementsprechend motiviert werden die Spieler um Kapitän Nico Schwerin auflaufen. Schließlich wollen sie ihrem Mannschaftskollegen im fernen Krisengebiet mal eine positive Nachricht zukommen lassen.