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Verbandsliga-Punktspiel 08.05.2005 / 14:00 Uhr
Greifswalder SC 04 - SV Waren 09 2:1 (0:0)

Warener Aufstellung:
Andreas Haase
Christian Senkpiehl - Rene Drabner - Toralf Schult - Andreas Schardin(64. Björn Knodel)
Nico Schwerin - Thomas Duggert - Guido Timper(64. Daniel Reichau, 78. Andy Ullrich) - Stefan Haase
René Röpcke - André Schröder
Torfolge:
1:0 70. Michael Putzki
1:1 84. Stefan Haase
2:1 86. Erdmann

Spielbericht:

Grottenkick bringt zweite Niederlage in dieser Woche

Das Niveau dieser Verbandsligabegegnung reichte allenfalls für das Mittelfeld in der Landesliga. So war die Feststellung der einheimischen Zuschauer, wo die Warener denn ihre Punkte erobert haben, gerechtfertigt. Der Gastgeber bot allerdings auch nicht mehr. Auf dem Feld waren nur zwei Akteure an deren Aktionen die Zuschauer ihre Freude haben konnten. Wenn Stefan Haaase (Waren) oder Michael Putzki (Greifswald) antraten, war Gefahr für die jeweils gegnerische Abwehr angesagt. Was den meisten anderen Spielern an Fehlern unterlief, war einfach nicht verbandsligatauglich. Die Warener Spitzen verdienten diesen Namen nicht, denn stumpfer kann man nicht spielen. Während Oldie André Schröder noch in bekannter Kämpfermanier bemüht war, so ließ sich René Röpcke lange Zeit die Sonne, falls sie denn schien, auf den Pelz brennen ohne an den Ball zu gelangen oder in den freien Raum zu laufen. So waren in der ersten Halbzeit auch kaum gefährliche Situationen zu verzeichnen. Andreas Haase musste nur einmal aufpassen, als ein Flankenball immer länger wurde und in den langen Winkel zu fliegen drohte. Auf der gegenseite brachte eine gute Kombination über René Drabner und Guido Timper André Schröder in eine aussichtsreiche Position. Leider konnte ein Greifswalder Abwehrspieler im letzten Moment noch klären. Ein weiterer guter Angriff ging von René Röpcke aus, der Andreas Schardin aus Linksaußen schickte. Die Flanke des A-Juniors war leider etwas zu steil, so dass Stefan Haase nicht mehr an das Leder kam.

Nach der Pause kamen die Greifswalder stärker aus der Kabine und hatten in der 48. und 64. Minute zwei gute Möglichkeiten den Führungsteffer zu erzielen. Uli Schulze musste reagieren. Die linke Seie mit Guido Timper, der einen rabenschwarzen Tag erwischte, und Andreas Schardin wurde ersetzt durch Björn Knodel und Daniel Reichau, der sich leider fünfzehn Minuten nach seiner Einwechslung verletzte und wieder ausgewechselt werden musste.

Stefan Haase war wieder einmal der Ausgangspunkt für einen erfolgversprechenden Warener Angriff. André Schröder wurde völlig freigespielt und lief allein auf den Torwart zu. Sein Schuss wurde gehalten, nach dem Abpraller hatte Daniel Reichau alle Zeit der Welt, um den Führungstreffer zu erzielen. Er machte es aber auch nicht besser als seine Mitspieler vorher und der Torwart hielt den schwachen Schuss. Nach einem der vielen Freistöße standen drei Greifswalder im Strafraum frei und MIchael Putzki konnte mit einem sehenswerten Seitfallzieher die 1:0 Führung für Greifswald erzielen. Dann hatte André Schröder das zweite Mal die Chance alleinstehend vor dem Greifswalder Torwart ein Tor zu erzielen. Sein versuchter Lupfer war allerdings auch nicht geeignet, um den Greifswalder Torwart zu überlisten. Auf der Gegenseite setzte Michael Putzki ein erneutes Ausrufezeichen. Sein Solo konnte nur knapp vor dem Warener Strafraum auf Kosten eines Freistoßes, der nichts einbrachte, unterbunden werden. Nach einem von Nico Schwerin schnell ausgeführten Freistoß, konnte Stefan Haase mit einer Köpertäuschung, einem schnellen Antrítt und einem straffen Schuss in das linke untere Eck aus 20 Metern den Ausgleich erzielen. Leider konnte dieses Ergebnis nicht gehalten werden, weil der beste Spieler des Gegners Michael Putzki erneut unwiderstehlich in den Strafraum der Warener eindrang und ein munteres Scheibenschießen auslöste. Pfosten, Latte, Pfosten und dann der Schuss mitten in das Herz der Warener zum 2:1 Siegtreffer. Jeweils nach den Aluminiumtreffern hatten die Warener die Chance, den Ball aus der Gefahrenzone zu befördern. Keiner war allerdings am heutigen Tage dazu in der Lage. Mit dieser Niederlage ist der Vorsprung auf den Tabellenvierten auf zwei Punkte zusammengeschmolzen. Bleibt nur zu hoffen, dass der Stachel der beiden letzten Niederlagen nicht zu tief sitzt.