Home  |  Kontakt  |  Verein  |  Archiv
Sa. 29.04.2006 / 15:00 Uhr / Warener Müritzstadion
SV Waren 09 - Sievershäger SV 1950 1:1 (1:1)

Warener Aufstellung

Andreas Haase
Christian Senkpiehl - René Drabner - Nico Schwerin
Toralf Schult
Jens Buschke - Pierre Hommel (70. Guido Timper) - Stefan Haase
Lukasz Zebrowski
Marcin Flejter - René Röpcke

Sievershagen:
Dahlmann, Neuber, Schlensog, Tiedtke, Leutzow, Scherf, Beutel, Neumann, Sommer (83. Winetzka), Kirschnick, Ruth

Torfolge:
0:1 3. Sören Neumann
1:1 11. Stefan Haase

Spielbericht:

Vergebene Torchancen trüben Erfolgsserie

Das Spiel konnte nicht unglücklicher für den SV Waren 09 beginnen. Gleich beim ersten Angriff wurde Pierre Hommel im Gästestrafraum von den Beinen geholt, der Pfiff blieb allerdings aus, obwohl es kaum einen klareren Elfmeter geben kann. Auf der Gegenseite versäumte Stefan Haase es den Ball aus der Abwehrzone zu schlagen und verwickelte sich in einen Zweikampf, bei dem er zu Fall gebracht wurde und in einen anderen Gegenspieler fiel. Freistoß für Sievershagen. Auch diese Entscheidung zumindestens fragwürdig. Die hoch hereingeschlagene Flanke versenkte der 2,07 Meter große Sören Neumann per Kopf im Haase-Tor. Die Einheimischen marschierten jetzt unbeeindruckt nach vorn. Immer wieder angetrieben von Pierre Hommel und in der ersten Halbzeit von Stefan Haase wurde der agile Marcin Flejter im Sturmzentrum gesucht. Nach einem Freistoß von der linken Seite kam Stefan Haase plötzlich am Elfmeterpunkt völlig freistehend zum Schuss. Er brachte den Ball im unteren rechten Eck zum Ausgleich unter. Danach verflachte das Spiel zunächst. Außer Kopfbällen von Marcin Flejter(26.) und auf der anderen Seite von Tobias Scherf (32.) neutralisierte sich das Spiel mit Feldvorteilen für die Warener. Fünf Minuten vor der Pause drängte 09 jetzt mit aller Macht auf die Führung. Erst marschierte Pierre Hommel bis zur Grundlinie, seine flache Hereingabe fand allerdings keinen Abnehmer. Nach einem langen Pass auf René Röpcke nahm der den Ball an, schlug einen kurzen Haken, der Schuss wurde eine Beute des Torwartes. Den nächsten Steilpass konnte René Röpcke nicht kontrolliert annehmen und wurde dadurch zu weit nach außen abgedrängt. Der Rückpass landete bei Pierre Hommel, dessen Schuss Dahlmann im Sievershäger Tor große Probleme bereitete. Die anschließende Ecke traf Marcin Flejter nicht voll mit dem Kopf, so dass auch diese Chance vertan war.

Nach der Pause fehlte Marcin Flejter beim ersten Angriff eine Fußlänge, um die lange Flanke zu erreichen. Und als Lukasz Zebrowski seinen Landsmann erneut im Strafraum anspielte (55.), hatte der nach einem kurzen Dribbling freie Bahn zum Torschuss. Leider zögerte er zu lange und entschloss sich zu einem Querpass. Die Chance war wieder leichtfertig vergeben. In der Mitte der zweiten Halbzeit war das Spiel dann wieder zerfahren. Die Sieverhägener beschränkten sich auf die Sicherung des Unentschieden und den Warenern gelang es nicht mit einem konstruktiven Spielaufbau den Gast unter Duck zu setzen. Erst in der letzte Viertelstunde erwachte der Warener Kampfgeist. Vor allem der eingewechselte Guido Timper hatte bei den vielen hohen Flanken Möglichkeiten, den Führungstreffer per Kopf zu erzielen. Aber entweder verfehlte er das Tor (78., 87.) oder der gegnerische Torwart machte die Gelegenheiten (85., 86., 90.+1) zunichte. In der letzten Minute der Nachspielzeit wäre das Geschehen dann fast noch völlig auf den Kopf gestellt worden. Ein Sievershäger Stürmer kam stark abseitsverdächtig in Ballbesitz und lief allein auf Andreas Haase zu. Sein Heber segelte glücklicherweise auch über die Latte und es blieb beim Unentschieden.

Die mangelnde Chancenverwertung ließ am heutigen Tag einfach keinen Sieg zu. So musste man sich nach drei Erfolgen mit einem Unentschieden begnügen und verpasste den Sprung in der Tabelle vor die Papendorfer, die zu Hause dem Rostocker Hafen-Team unterlagen.

Vorbericht:
Mit dem nahenden Frühling hat der SV Waren 09 seine Spielfreude wiedergefunden und ist wieder auf der Siegerstraße gelandet. Nachdem man mit einem Kraftakt den Lübzer SV regelrecht niedergekämpft hat, in Bergen dem designierten Absteiger die drei Punkte entrissen hat und sich in Rostock beim SV Hafen einen deutlichen Sieg erspielt hat, stehen neun Punkte aus den letzten drei Partien zu Buche. Alle Spiele ohne Gegentor zeigen hoffentlich, dass die sportliche Talfahrt nur eine Momentaufnahme war, geschuldet von unglücklich aneinander gereihten Umständen. Erfreulich ist auch, dass Marcin Flejter seine Torflaute beendet hat und in Rostock endlich sein Können offerierte. Es hat sich aber auch gezeigt, dass ohne Kampfgeist in der Verbandsliga nichts zu holen ist. Deswegen kann man sich auf den letzten Erfolgen auch nicht ausruhen und muss konsequent nachlegen, denn der einheimische Fußballfan wird so schnell die dürftigen Leistungen vom Jahresanfang nicht vergessen. Um ihn wieder ins Stadion zu locken, wird nicht allein die Frühlingssonne ausreichen, es muss wieder erfolgreicher und gutklassiger Fußball im Müritzstadion gespielt werden. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft um Trainer Gernot Alms und Kapitän Nico Schwerin sich dieser Verantwortung bewusst ist und heute alles daran setzen wird, die Punkte in Waren zu behalten.
Es sind fast alle Spieler wieder fit und an Bord. Andy Purlinski wird noch zwei weitere Wochen fehlen und Mirko Löper laboriert an einer leichten Bänderdehnung im Knie, die hinter seinen Einsatz ein Fragezeichen setzt.
Vorbericht:
Mit dem nahenden Frühling hat der SV Waren 09 seine Spielfreude wiedergefunden und ist wieder auf der Siegerstraße gelandet. Nachdem man mit einem Kraftakt den Lübzer SV regelrecht niedergekämpft hat, in Bergen dem designierten Absteiger die drei Punkte entrissen hat und sich in Rostock beim SV Hafen einen deutlichen Sieg erspielt hat, stehen neun Punkte aus den letzten drei Partien zu Buche. Alle Spiele ohne Gegentor zeigen hoffentlich, dass die sportliche Talfahrt nur eine Momentaufnahme war, geschuldet von unglücklich aneinander gereihten Umständen. Erfreulich ist auch, dass Marcin Flejter seine Torflaute beendet hat und in Rostock endlich sein Können offerierte. Es hat sich aber auch gezeigt, dass ohne Kampfgeist in der Verbandsliga nichts zu holen ist. Deswegen kann man sich auf den letzten Erfolgen auch nicht ausruhen und muss konsequent nachlegen, denn der einheimische Fußballfan wird so schnell die dürftigen Leistungen vom Jahresanfang nicht vergessen. Um ihn wieder ins Stadion zu locken, wird nicht allein die Frühlingssonne ausreichen, es muss wieder erfolgreicher und gutklassiger Fußball im Müritzstadion gespielt werden. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft um Trainer Gernot Alms und Kapitän Nico Schwerin sich dieser Verantwortung bewusst ist und heute alles daran setzen wird, die Punkte in Waren zu behalten.
Es sind fast alle Spieler wieder fit und an Bord. Andy Purlinski wird noch zwei weitere Wochen fehlen und Mirko Löper laboriert an einer leichten Bänderdehnung im Knie, die hinter seinen Einsatz ein Fragezeichen setzt.