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25.02.2006 / 15:00 Uhr / Warener Müritzstadion / Kunstrasenplatz
SV Waren 09 - FSV Malchin v. 1919

Das Spiel wird präsentiert mit freundlicher Unterstützung von:

Warener Aufstellung:

Andreas Haase
Christian Senkpiehl - Rene Drabner - Nico Schwerin
Toralf Schult
Mirko Löper - Lukasz Zebrowski - Pierre Hommel (61. Guido Timper) - Jens Buschke
Marcin Flejter (68. Daniel Reichau) - René Röpcke
Malchin: Großmann, Hoffmann, Plagens, Klein, Neugebauer (68. Hewelt), Wagenknecht, Lemcke (78. Werner), Schlüter, Netling, Knöll, Schawaller (86. Godfrey)

Torfolge:
1:0 37. Jens Buschke
1:1 57. Ronny Schlüter

Spielbericht:

Elfmeter bringt die Wende

Als kurz nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit der Schiedsrichter nach einem Foul im Strafraum von Ronny Schüter an Toralf Schult auf den Elfmeterpunkt zeigte, hätte René Röpcke bei einem erfolgreichen Torschuss sicherlich die Spielentscheidung herbeiführen können. Dagegen hatte allerdings der Malchiner Torwart Matthias Großmann etwas. Der Elfer von René Röpcke war eigentlich scharf und platziert geschossen. Der Malchiner Torwart spekulierte jedoch richtig und konnte mit einem Riesenreflex den Ball halten.
Die ersten dreißig Minuten waren von gegenseitigem Respekt geprägt und boten kaum ansehenden Sport. Nur der Youngster der Malchiner David Schawaller zeigte zweimal sein Können und ließ in der 18. Minute Warens Routinier René Drabner, der auch bei zwei guten Freistoßmöglichkeiten am heutigen Tage den Ball nicht richtig traf, nicht gut aussehen. Der Freistoß des Malchiner Kapitäns Ronny Schlüter ließ den Warenern Zuschauern dagegen den Atem stocken. Aus 17 Metern Entfernung schoss er den Ball knapp am rechten Dreiangel vorbei (29.).
Jetzt wachten die Warener endlich auf und es entwickelte sich ein interessantes und gutklassiges Verbandsligaspiel. Zunächst hatten die Malchiner noch eine gute Möglichkeit. Der Kapitän der Gäste Ronny Schlüter, der überall zu finden und der beste Mann auf dem Platz war, schickte seinen Youngster David Schawaller in der 35. Minute etwas zu steil und die Chance war vertan. Im Gegenzug lief Mirko Löper bis zur Grundlinie und passte auf den freistehenden Jens Buschke zurück, der keine Probleme hatte zum 1:0 zu verwandeln. Jetzt bestimmte 09 das Geschehen auf dem Platz eindeutig und bei einer Kombination vom dem von immer drei Gegenspielern umringten Marcin Flejter mit Mirko Löper streifte der Schuss des laufstarken Mirko Löper die Lattenoberkante.

Nach der Pause wollten die Warener die Spielentscheidung erzwingen. Trotz des oben erwähnten vergebenen Elfmeters hatten Jens Buschke nach einem Anspiel von Mirko Löper, Mirko Löper selbst zweimal und Lukasz Zebrowski noch Möglichkeiten das Ergebnis zu verbessern. Nach Lukasz Zebrowski's Solo und Pass auf den leider im Abseits stehenden René Röpcke fand der erfolgreiche Torschuss keine Anerkennung. So verfehlte David Schawaller einen Freistoß von Andreas Plagens knapp und Mirko Löper wurde auf der Gegenseite zweimal am Torschuss gehindert.

Als Ronny Schlüter nach einer Kopfballstaffette im Warener Strafraum den Ausgleichstreffer erzielte, konnten die Malchiner das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten.
Trotz der Vielzahl von Möglichkeiten fiel auf beiden Seiten kein Tor mehr. So tauchte David Schawaller in der 65. Minute allein vor Andreas Haase auf. Der Warener Torwart vereitelte die Chance. Chancen vergaben Ronny Schlüter in der 74. Minute im Anschluss an eine Ecke sowie Toralf Schult nach einem Drabner-Anspiel. In der 89. Minute köpfte René Röpcke nach einer Flanke vom eingewechselten Guido Timer über den Kasten. Die letzte Chance wurde ein Opfer eines Missverständnisses von Mirko Löper und Lukasz Zebrowski in der 90. Minute.

Der Jubel der Malchiner Anhänger verdeutlichte die Zufriedenheit über das Ergebnis. Im Warener Lager hatte man sich eigentlich den ersten Dreier im neuen Jahr erhofft.

Vorbericht:
Im Gegensatz zum SV Waren 09 ist der heutige Derbygegner aus Malchin überzeugend in die Rückrunde gestartet. Mit einer kämpferisch überzeugenden Leistung bezwang man den hohen Favoriten aus Greifswald und verdarb damit dem Ex-Hansa-Profi Jens Dowe den Trainereinstand. Die Warener sollten vom Tabellenstand her eigentlich die Favoritenrolle einnehmen, jedoch die Vorstellung in der letzten Woche sollte das gesamte Team dazu bewegen, den Gegner Ernst zu nehmen und von Anfang an kämpferisch auf der Höhe zu sein. Denn wie heißt es doch so schön: Nur über den Kampf findet man zum Spiel.
Es verspricht also spannend zu werden. Wünschen wir allen Zuschauern einen unterhaltsamen Aufenthalt im Müritzstadion und, die Gäste mögen es uns verzeihen, unserer Mannschaft den Sieg.