Traumfinale endet mit Titanic-Sieg
Pünktlich um 13:00 Uhr konnten die Schiedsrichter um den Verantwortlichen Peter Dahnke die Partien der vier Vorrundengruppen anpfeifen. Eng wie selten zuvor verlief die Gruppenphase.
In der Gruppe A musste Topfavorit Lok Leipzig zwei Unentschieden hinnehmen (jeweils 1:1 gegen das Lippold Team und den MSV Groß Plasten). Das in Lauerstellung liegende Lippold-Team konnte diese Schwäche nicht nutzen, patzte seinerseits ebenfalls gegen Groß Plasten(0:0) und Demmin (0:0). So sicherte sich der Favorit den Halbfinalplatz mit nur acht Punkten.
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1. Lok Leipzig 8 Punkte 5:2 Tore
2. Lippold Team 6/7:1
3. Blesewitzer SV 6/2:7
4. Demminer SV 4/2:4
5. MSV Groß Plasten 2/2:4 |
| In der Gruppe B ging es noch spannender zu. Der an Nummer 1 gesetzte SV Titanic kam gegen die starken Binzer nur zu einem 1:1 Unentschieden und hatte im weiteren Turnierverlauf eigentlich die stärkeren Gegner, so dass die Binz-Therme über das Torverhältnis die Überraschung hätte schaffen können. Am Ende war man Punkt und Torgleich und ein Siebenmeterschießen musste erstmals über den Gruppensieg entscheiden. Stadionsprecher Klaus-Jürgen Strupp hatte als Alternative zum Nenmeterschießen einen 400m-Lauf angeboten. Die Protargonisten lehnten das Angebot allerdings ab. Am Ende versenkte Hilmar Weilandt den entscheidenen Ball und führte seine jetzt erwachten Mitspieler in das Halbfinale. Die Männer von der Insel um Helmut Reitzel konnten einem schon Leid tun. Das zweite Mal hintereinander scheiterten sie ganz knapp an dem späteren Turniersieger. |
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1. SV Titanic 10 Punkte / 11:2 Tore / 3:2 im Neunmeterschießen
2. Binz-Therme 10/11:2
3. Schweriner SC 6/3:6
4. Fortuna Neubrandenburg 1/1:8
5. Eintracht Rostock 1/2:10 |
| In der Gruppe C verlief dagegen alles erwartungsgemäß. Der Titelverteidiger aus Magdeburg zog unbeirrt seine Kreise und sparte dabei noch Kräfte für die Endrunde. Verlustpunktfrei verwies man Smurfit-Kappa und MüritzCOMP auf die Plätze. |
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1. Investitionsbank Sachsen/Anhalt 12/7:2
2. Smurfit Kappa Waren 7/5:1
3. SG MüritzCOMP 5/4:4
4. SV Waren 09 Trainer 4/6:7
5. Strammer Schuss 0/2:10 |
| In der Gruppe D favorisierte man eigentlich die Kicker aus Berlin und Hamburg. Aber wo zwei sich streiten lacht oft der Dritte. Das war diesmal das Team der Müritzfischer, das beide Spiele gegen die Manschaften aus den Weltmetropolen siegreich gestalten konnte. So zogen die Fischer um den Chef Jens Schaffran verdient als Außenseiter ins Halbfinale ein. |
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1. Müritzfischer 10/7:2
2. Berliner Kicker 9/7:5
3. Hamburger Kicker 4/7:8
4. Kickers JuS 3/7:8
5. Stavenhagener SV 1863 1/2:7
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Im Halbfinale drehte der SV Titanic von Jens Dowe und Hilmar Weilandt angetrieben gegen die Müritzfischer auf und siegte mit 2:1 Toren. Die zweite Halbfinalbegegnung zwischen den beiden letzten Turniergewinnern Lok Leipzig und Investitionsbank Sachsen/Anhalt endete torlos. Das fällige Neunmeterschießen sah die Sachsen aus Leipzig im Vorteil. Mit 3:2 verwandelten Neunmetern zog man in das Finale ein.
Platz 3 wurde nach Abstimmung mit den Kontrahenten im Neunmeterschießen vergeben. Die Müritzfischer sicherten sich kurz vor ihrem 60jährigen Betriebsjubiläum erstmals einen Podestplatz im Warener Traditionsturnier.
Im Finale sah man dem 1. FC Lok Leipzig und dem SV Titanic die Strapazen des Turniers an. Die kräfte sanken gegen den Nullpunkt und Chancen waren Mangelware. So musste zum dritten Mal hintereinander das Neunmeterschießen zur Siegerfindung herhalten. Kurios war die Entscheidungsfindung allemal. Keiner der sechs obligatorischen Versuche fand den Weg ins Netz. Erst der zehnte Versuch war erfolgreich. Jens Dowe verwandelte zum entscheidenden 1:0 für die Titanic-Kicker aus Rostock.
Halbfinale:
1. FC Lok Leipzig - Investitionbank Sachsen/Anhalt 0:0 3:2 n.N.
2. SV Titanic - Müritzfischer 2:1
Platz 3:
Müritzfischer - Investitionsbank Sachsen/Anhalt 3:2 n.N.
Finale:
1. FC Lok Leipzig - SV Titanic 0:0 0:1 n.N.
Gesamtwertung
1. SV Titanic
2. 1.FC Lok Leipzig
3. Müritzfischer
4. Investitionsbank Sachsen/Anhalt
5. Binz-Therme 10 Punkte/11:2 Tore
6. Berliner Kicker 10/7:5
7. Smurfit Kappa Waren 7/5:1
8. Lippold Team 6/7:1
9. Schweriner SC 6/3:6
10. Blesewitzer SV 6/2:7
11. SG MüritzCOMP 5/4:4
12. Hamburger Kicker 4/7:8
13. SV Waren 09 Trainer
14. Demminer SV 4/2:4
15. Kickers JuS 3/3:4
16. MSV Groß Plasten 2/2:4
17. Stavenhagerner SV 1863
18. Fortuna Neubrandenburg 1/1:8
19. Eintracht Rostock 1/2:10
20. Strammer Schuss 0/2:10
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