Oklitz
			Othmer
	Berkholz		Duggert		Twieg
		Siegfried		Stepien
Härtel						Marquardt
		Strübing		Haupt

Im ersten Heimspiel der neuen Saison stand mit der zweiten Mannschaft des Greifswalder SV ein echter Prüfstein für den MSV Groß Plasten an. Der Absteiger aus der Landesliga zählt in diesem Jahr auch zum erweiterten Kreis der Aufstiegsaspiranten. Genauso begannen sie dann auch. Druckvoll wurde nach vorne gespielt und der MSV musste gleich spüren, dass die Stärken der Greifswalder definitiv in der Offensive liegen. Doch im Gegenzug legte der GSV auch gleich dar, dass die Abwehr nicht immer sattelfest ist. Stefan Härtel hatte bereits nach wenigen Minuten die dicke Chance Groß Plasten in Führung zu bringen. Aber er war wahrscheinlich selbst von seinem Freiraum so überrascht, dass er den Ball nicht richtig getroffen hat und sein Schuss knapp am rechten Pfosten vorbeistrich. Es entwickelte sich ein schnelles Spiel, wobei die Gastgeber eine optische Überlegenheit hatten. Greifswald zeigte bis zum Strafraum ein ansehnliches Spiel, aber die letzte Konsequenz ließen die Haffstädter vermissen. Auch Plasten zeigte sich im Angriff zu verschwenderisch mit den Chancen. Haupt und Strübing hatten mehrmals die Möglichkeit die Schimmel-Elf in Führung zu bringen. Doch Plasten ließ sich davon nicht abbringen und -Ironie des Schicksals- ausgerechnet ein Verteidiger brachte die erlösende Führung. Ricardo Twieg erzielte nach einer chaotischen Situation in Folge einer Ecke das nicht unverdiente 1:0 in der 40.Minute. So blieb es dann auch bis zur Halbzeit. In der 49. Minute dann das 2:0 für die Plastener. Nach schöner Vorarbeit von Stepien machte Haupt in bester Stürmermanier sein zweites Saisontor. Doch Greifswald steckte nicht auf und blieb im Angriff immer wieder gefährlich. Der Lohn folgte in der 62.Minute, als Eberhardt zum 1:2 verkürzte. Praktisch im Gegenzug hatte Arek Stepien die Chance das 3:1 zu erzielen, als er alleine auf den Torwart zulief. Doch anstatt den Ball einzuschieben, versuchte er den starken Schlussmann auszuspielen, doch der schnappte Stepien den Ball vom Fuß und verhinderte somit die Vorentscheidung. Dies rächte sich dann in der 82.Minute, als die MSV-Abwehr nach einer Ecke nicht klären konnte und der stramme Schuss von Eberhardt so unglücklich von Marquardt abgefälscht wurde, dass der ansonsten souveräne Oklitz keine Chance hatte. Alles rechnete mit diesem 2:2. Doch Plasten bewies an diesem Tag die größere Moral und wurde in der Nachspielzeit dafür belohnt. Der eingewechselte Jan Ulrich setzte Stepien wunderbar in Szene und dieser schlänzte aus spitzem Winkel gekonnt in die lange Ecke und erlöste somit die rund 60 Zuschauer. Am Ende ein verdienter Sieg, da die Gäste die letzte Konsequenz vermissen ließen.