20.Spieltag

 

 

22.04.2006, 14:00 Uhr

MSV Groß Plasten - Eintracht Behrenhoff

5:2 (3:1)


Aufstellung MSV Groß Plasten:

 

Oklitz



 
      Othmer      
  Berkholz    

  Siegfried

  Twieg  
             
    S. Burr   M. Burr    
Berndt           Wegner
             
             
    Ulrich

 

  Strübing

 

   
Bank: Davenport, Hödl
Eingewechselt:

Davenport für Berndt (25. min)
Hödl für Davenport (85. min)
Torfolge:

1:0 Strübing (11. min)
2:0 Strübing (24. min)
2:1 (32. min)
3:1 M. Burr (41. min)
3:2 (60. min)
4:2 M. Burr (66. min)
5:2 Berkholz (85. min)
Schiedsrichter: Handschuch (Neustrelitz)
Zuschauer: 50
Gelbe/ Rote Karten Rot: M. Burr (75. min / MSV Groß Plasten)


Vorbericht

Artikel vom 20.04.2006

Plasten muss zu Hause nachlegen

(SO) Alles andere als ein Sieg gegen den Tabellenletzten Eintracht Behrenhoff steht für den MSV Groß Plasten nicht zur Debatte. Die Gäste kommen nicht nur als designierter Absteiger nach Plasten, sondern konnten bisher auch noch keinen Auswärtssieg einfahren. Somit ist die Rollenverteilung klar und mit einem dreifachen Punktgewinn würde sich der MSV wieder eher nach oben als nach unten orientieren können. Trotz der eindeutigen Tabellenkonstellation sollten die Kicker aus Behrenhoff nicht unterschätzt werden. Aber wenn der MSV wieder mit der Einstellung und Leistungsbereitschaft wie im Hinspiel (4:0 für die Schimmel-Elf) ins Spiel geht, wird auch diesmal der Sieger MSV Groß Plasten heißen. Anstoß ist um 14 Uhr.

Spielbericht

Artikel vom 23.04.2006

Torfestival in Groß Plasten

(SO) Der 5:2-Sieg war bezeichnend für die laufende Saison des MSV Groß Plasten. Ein Chancenverhältnis von 14:3, eine frühe Verletzung und ein Platzverweis zehrten an den Nerven der knapp 80 Zuschauer. Schon vor dem Spiel gab es mehrere schlechte Nachrichten für die Gastgeber. Mit Duggert und Haupt standen zwei Leistungsträger kurzfristig nicht zur Verfügung. Zudem fiel kurz vor Anpfiff auch noch Christian Kuhnert aus, für ihn hütete der ebenfalls angeschlagene Oklitz den Kasten. Trotz der personellen Engpässe agierte der MSV Groß Plasten vom Anpfiff weg offensiv, blieb jedoch ohne Durchschlagskraft. Das 1:0 in der 11.Minute war ein Geschenk des Gästekeepers der Ulrich anschoss, dieser spielte den Ball zu Strübing, der nur noch einschieben musste. Danach das gewohnte Bild: Plasten bemühte sich, blieb aber vorne zu harmlos, da oft versucht wurde den schwierigen Ball zu spielen. Die Gäste aus Behrenhoff kamen zu dem Zeitpunkt selten über die eigene Hälfte. Als Strübing dann in der 24.Minute das 2:0 erzielte, konnte er sich wieder beim Torwart der Gäste bedanken, der den harmlosen Schuss quasi selbst ins Tor bugsierte. Nach dem 2:0 gab es einen Bruch im Plastener Spiel und die Partie wurde zunehmend zerfahrener. Zu allem Überfluss verletzte sich Manuel Berndt kurze Zeit später und füllt somit das Lazarett der Plastener weiter auf. Die Eintracht aus Behrenhoff spielte nun etwas mehr nach vorne und blieb besonders bei Ecken gefährlich. Solch eine Standardsituation brachte auch den 2:1-Anschlusstreffer als die MSV-Verteidigung nicht schnell genug rausrückte und somit das Tor ermöglichte. Durch diesen Gegentreffer fand nun wieder der Gastgeber mehr ins Spiel erarbeitete sich ein paar gute Einschussmöglichkeiten. Kurz vor der Halbzeit sorgte Martin Burr nach einer guten Vorarbeit von Hannes Davenport für das 3:1. Damit ging es in die Kabine.

Hektik in Halbzeit 2

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel. Plasten versuchte die Entscheidung zu suchen, vergab aber leichtfertig seine Möglichkeiten. Und mit langen Bällen wollte Behrenhoff den Anschlusstreffer erzwingen. In der 60.Minute wurde es dann auch nochmal kurzzeitig spannend als die Gäste aus abseitsverdächtiger Position den 2:3-Anschluss herstellten. Doch Martin Burr erzielte sechs Minuten später das 4:2 und beruhigte das Nervenkostüm der Trainer Schimmel/Hermann. Jener Martin Burr sollte dann auch in der 70.Minute für Aufregung sorgen. Nach einem Foul an Plastens Nummer 6 kam es zu einer Rangelei zwischen ihm und seinem Gegenspieler, die mit einem Platzverweis für Burr endete. Besonders bitter: es war erst sein zweites Spiel nach seiner gelb/rot-Sperre aus dem Altentreptowspiel. Somit wird Martin Burr die nächsten Wochen auch nicht zur Verfügung stehen. Auf das Spiel der Plastener wirkte sich dieser Platzverweis in keinster Weise negativ aus. Im Gegenteil: Strübing, Davenport und Steffen Burr hätten die Führung des MSV ausbauen können bzw. müssen. Doch erst der Kunstschuss von Nino Berkholz in der 85.Minute brachte die endgültige Entscheidung als der Gästekeeper sein drittes Gastgeschenk verteilte und denn Schuss von der Grundlinie zwischen Körper und Pfosten passieren ließ. Das erste Saisontor für den starken Berkholz. Mit diesem Sieg kann Plasten nun etwas entspannter auf die Tabelle schauen, während Behrenhoffs Chancen auf den Klassenerhalt immer weiter sinken.

MSV: Oklitz- Berkholz, Othmer, Siegfried, Twieg- Berndt (25.Davenport; 85.Hödl), St.Burr, M.Burr, Wegner- Strübing, Ulrich