(SO) Nach der 0:1-Hinspielniederlage gegen den GSV II
brannte die Elf von Trainer Schimmel auf eine Revanche.
Doch nach 8 Minuten stand es, nach einem Stellungsfehler
von Oklitz, 0:1. Der MSV Groß Plasten agierte die ersten
zehn Minuten nervös und zerfahren, kam jedoch durch
einen Treffer von Twieg nach einer guten
Freistoßvariante zum Ausgleich. Der souveräne
Spitzenreiter, der mit einem Sieg den vorzeitigen
Aufstieg feiern konnte, agierte jedoch weiterhin
konsequent nach vorne und stellte seine spielerische
Überlegenheit mehrfach zur Schau. Besonders über die
Außen entwickelten sich viele gute Szenen. Einziges
Manko an diesem Tag war die mangelnde Chancenverwertung.
Groß Plasten besaß in der 20. Minute nach einer Flanke
von Berkholz eine gute Möglichkeit, doch sowohl Strübing
als auch Twieg verpassten die Hereingabe um Zentimeter.
Doch die restlichen 25 Minuten überstand der MSV mit
einer Mischung aus Glück und Können ohne ein weiteres
Gegentor. Somit ging es mit einem, für Plasten
schmeichelhaften, 1:1 in die die Halbzeit.
MSV wie ausgewechselt
Nach knapp 50 Minuten verlagerte sich das Spiel
zunehmends in die Greifswalder Hälfte. Mit Spielwitz,
Engagement und Selbstvertrauen zwang der MSV die Gäste
zu Fehlern und agierte zielstrebiger nach vorne.
Besonders der junge Sebastian Welk lieferte im
Mittelfeld wieder eine überzeugende Leistung. Ebenso der
eingewechselte Kay Ruschin, der nach 55 Minuten
nocheinmal frischen Wind in die Offensive des MSV
brachte. Aber auch die Plastener nutzten ihre Chancen an
diesem Tag nicht mehr, wobei Welk und Twieg noch die
besten Möglichkeiten hatten. Zudem wurde ein Tor von
Strübing wegen Abseits nicht anerkannt. Ab der 75.Minute
schwanden dann aber die Kräfte des Gastgebers und die
Greifswalder kamen zu guten Szenen. So musste Kuhnert
zweimal innerhalb von fünf Minuten sein Können unter
Beweis stellen. Doch der Sieg wäre für keine der beiden
Mannschaften verdient gewesen und so endete diese gute
Bezirksliga-Partie leistungsgerecht mit 1:1. |