(SO)
Es begann so hervorragend für die Kicker des MSV Groß
Plasten. Bereits nach 20 Sekunden erzielte David Haupt
mit einem satten Linksschuss die schnelle 1:0-Führung
für die Gäste. In der momentanen Situation eigentlich
ein beachtlicher Motivationsschub. Doch keine drei
Minuten später schlief die Plastener Verteidigung nach
einem Freistoß und kassierte den Ausgleich. Die
Gastgeber gewannen durch dieses Tor jedoch keine
Sicherheit und hätten in der 17.Minute beinahe wieder
zurückgelegen. Ein Schuss von Haupt prallte lediglich an
den Pfosten und hielt das Spiel somit weiterhin offen.
Die Plastener agierten weiterhin mutig nach vorne, ohne
in der Defensive etwas anbrennen zu lassen. Othmers
Kopfball, sowie ein Schuss von Steffen Burr, sorgten für
viel Gefahr im Greifswalder Strafraum. Die Blau-Weißen
kamen kurz vor der Halbzeit noch einmal zu einer guten
Konterchance, vergaben diese allerdings knapp. Die
Spielweise der Hansestädter war leicht zu durchschauen
für die Plastener, dennoch sorgten die langen Bälle in
den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit für ein
paar brenzlige Situationen um den MSV-Strafraum herum.
Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. Nach dem
Seitenwechsel weiterhin das gewohnte Bild. Plasten im
Angriff und Greifswald schickte seine schnellen Stürmer
mit langen Bällen. Die Offensivbemühungen der im
Abstiegskampf steckenden Gäste aus Plasten wurden in der
52.Minute belohnt, als Oklitz mit seinem ersten
Saisontor das 2:1 erzielte. Jetzt konnte sich der MSV
etwas fallenlassen und auf Konter lauern. Die Taktik
ging allerdings nicht auf, denn das Überzahlspiel nach
Kontern war an diesem Tage recht kläglich und kostete
Plasten das 3:1 und somit die Vorentscheidung.
Stattdessen sorgte wieder eine Standardsituation für das
2:2 (70.). Durch dieses Tor begann nun wieder das große
Zittern in
der Abwehr. Zwei gefährliche Schüsse und ein
Lattentreffer der Gastgeber aus Greifswald bescherten
den Blau-Weißen fast noch das 3:2. Im Endeffekt geht das
2:2 sicherlich in Ordnung, auch wenn Plasten es wieder
einmal selbst in der Hand hatte, den Sack jedoch nicht
zumachen konnte. |