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Artikel vom 09.01.2006


Inselpokal geht wieder nach Sievershagen

Von Heike Becker

Malchow. Beim 10. Malchower Insel-Cup konnte sich Pokalverteidiger Sievershäger SV erneut durchsetzen. In einem spannenden Finale gewann Sievershagen gegen den FSV Malchin. Die Gastgeber, der Malchower SV, belegte nach einem Sieg über Union Wesenberg im kleinen Finale den Platz drei. Spannend ging es schon in den Gruppenspielen zu. In der Gruppe A waren die Fronten schnell geklärt, nachdem einer der Turnierfavoriten, der FC Eintracht Schwerin, mit zwei Niederlagen (gegen den MSV und gegen Malchin) gestartet war. Den Gruppensieg holte sich hier der Malchower SV mit einem 4:3-Sieg über den FSV Malchin.
Dramatik pur dagegen in Gruppe B. Im letzten Gruppenspiel erzielte der Sievershäger SV buchstäblich in letzter Sekunde das 2:2 gegen Union Wesenberg. Die Wesenberger schlugen sich das gesamte Turnier über außerordentlich tapfer und zeigten jede Menge Einsatzbereitschaft. Sie waren außerdem in der unglücklichen Situation, dass sie auf dem Weg zum Finale, das sie durchaus hätten erreichen können, mehrmals hintereinander antreten mussten. Da war dann wohl an der entscheidenden Stelle die Luft raus, denn es waren die letzten Sekunden der Partie, als die Sievershagener ausgleichen konnten. Dadurch hatten sowohl Sievershagen, Wesenberg und der SV Waren 09 fünf Punkte (je ein Sieg und zwei Unentschieden) auf ihrem Konto. Aufgrund des besseren Vorverhältnisses ging der Gruppensieg an Union Wesenberg vor dem Sievershäger SV. Für den SV Waren 09 blieb, trotz guter Leistung, nur der dritte Gruppenplatz und damit das Neun-Meter-Schießen um Platz fünf. Warens Trainer Gernot Alms nahm’s gelassen: „Ich rege mich erst wieder ab Dienstag auf“, sagte er. Dann wird bei der ersten Mannschaft des SV Waren 09 wieder fleißig trainiert.
Im Überkreuzvergleich der Gruppen-Ersten konnte sich Malchin mit 6:3 gegen Wesenberg durchsetzen. Auch hier gestaltete sich die Partie außerordentlich spannend. Allerdings lagen die Nerven doch teilweise ziemlich blank. So war es dann auch ein Spieler aus Wesenberg, der für zwei Minuten auf die Bank musste. Es war während des Turniertages in Malchow die einzige gelbe Karte, die vergeben werden musste. Das personelle Übergewicht wussten die Malchiner Kicker entsprechend zu nutzen und siegten mit 6:3 gegen die Wesenberger.
Der Malchower SV, bis dahin ungeschlagen, fand gegen den Sievershäger SV nicht ins Spiel und musste sich mit 4:1 geschlagen geben. Damit gab es wie im Vorjahr das kleine Finale zwischen dem Gastgeber MSV und Union Wesenberg. Hier ging der Malchower SV wieder konzentrierter zu Werke. Das war auch notwendig, denn die Wesenberger boten auch in diesem Jahr eine gute Fußballkost. Am Ende sprang für die Inselstädter ein knapper, aber verdienter 2:1 Sieg heraus. Auch hier war es buchstäblich die letzte Sekunde, als das entscheidende Tor für die Malchower fiel.
Im Finale trafen mit dem FSV Malchin und dem Sievershäger SV zwei Verbandsligisten aufeinander. Es wurde ein gutes, spannendes Finale. Am Ende stand es 2:2, so dass die Entscheidung vom Neun- Meter-Punkt aus fallen musste. Und hier hatte der Sievershäger SV die sichersten Schützen. 4:3 lautete das Endergebnis.
Als bester Feldspieler des Turniers wurde Mark Wagenfeld vom FSV Malchin und als bester Torwart Dominik Kubrak von Union Wesenberg geehrt. Endstand:
1. Sievershäger SV
2. FSV Malchin
3. Malchower SV
4. Union Wesenberg
5. SV Waren 09
6. FC Eintracht Schwerin
7. MSV Groß Plasten
8. Motor Neptun Rostock
Insgesamt erlebten die Zuschauer im Turnierverlauf nicht nur viel Spannung und gute Fußballkost, sondern auch 94 Tore. Allerdings hätte die Sporthalle in der Inselstadt durchaus noch ein paar mehr fußballbegeisterte Zuschauer verkraften können. „Wir sind froh darüber, dass unserer Einladung zum traditionellen Inselcup immer sehr gute Mannschaften wie beispielsweise Sievershagen, der SV Waren 09 oder der FSV Malchin folgen“, sagte Sportkoordinator Bernd Sagunski. Es sei kein unerheblicher organisatorischer Aufwand, der im Vorfeld durch die ehrenamtlichen Helfer zu bewältigen sei. „An dieser Stelle noch einmal einen Dank an alle Organisatoren und Helfer, ohne deren Unterstützung die Durchführung eines solchen Turniers nicht möglich wäre“, sagte Bernd Sagunski.

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