19.Spieltag

 


 

14.04.2007, 14:00 Uhr

MSV Groß Plasten - Blau Weiß Greifswald

2:2 (0:1)


Aufstellung MSV Groß Plasten:

 

Kuhnert



 
      Marquardt      
  Berkholz    

Duggert

  Twieg  
             
    St. Burr   Heinzel    
Welk           Ulrich
             
             
    Strübing

 

  Laeven

 

   
Bank: Hödl, Siderius, Oklitz
Eingewechselt:

Oklitz für Kuhnert (45. min)
Siderius für Welk (65. min)
Torfolge:

0:1 Reiter (FE) 
1:1 Burr
2:1 Oklitz (90.+1)
2:2 Reiter (90.+6)  
Schiedsrichter: Brattig
Zuschauer:  
Gelbe/ Rote Karten  


Spielbericht

Groß Plasten verliert zwei wichtige Punkte in der Nachspielzeit, Artikel vom 15.04.2007

 

(SO) Dem MSV Groß Plasten fehlte eine Minute, um einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Dabei hatte der MSV in der zweiten Halbzeit eine tolle Moral sowie klasse Einsatz gezeigt und einen Rückstand umdrehen können. Die 1:0 Führung der Gäste aus Greifswald resultierte aus einem Foulelfmeter, den Kapitän Reiter eiskalt verwandelte. Der Gastgeber agierte bis dato unsicher, fahrig, sehr nervös und leistete sich viele einfache Abspielfehler. In der Defensive blieb lediglich Kuhnert fehlerfrei und bewahrte den MSV zweimal vor einem höheren Rückstand. Das Mittelfeld der Plastener war über weite Strecken ideenlos, so dass die Stürmer Strübing und Laeven weitestgehend blass blieben. Chancen waren Mangelware, obwohl der gegnerische Torwart keinen überzeugenden Eindruck machte. Lediglich Kopfbälle von Duggert und Twieg verfehlten knapp das Ziel. Die größte Chance hatte Strübing, der eine Hereingabe von Ulrich wenige Meter vor dem Tor nicht verwerten konnte. Zu allem Überfluss verletzte sich Kuhnert auch noch am Rücken und musste zur Halbzeit ausgewechselt werden. Laeven ging für ihn ins Tor, und Oklitz nahm den freien Platz im Sturm ein.
 
Aufregende Schlussphase mit strittigem Ende


Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich der MSV deutlich verbessert. Die Pässe kamen endlich an, und der Weg zum Tor wurde schneller gesucht. Zwar blieben die Gäste durch Konter immer wieder gefährlich, doch die zweite Halbzeit war über weite Strecken Einbahnstraßenfußball. Angetrieben von den Mittelfeldspielern Burr und Heinzel versuchte Plasten das Spiel zu drehen, doch im Abschluss fehlte noch die letzte Konzentration. Nach einer phantastischen Kombination durch Berkholz, Ulrich und Strübing verwandelte Burr aus 11 Metern eiskalt zum Ausgleich und ließ Hoffnung aufkeimen. Die Greifswalder wurden nervöser und agierten nun fast nur noch mit langen Bällen. Plasten machte weiter Druck und kam durch Oklitz zu einer guten Chance, doch sein Schuss aus 10 Metern ging übers Tor. Danach gabs etwas Aufregung als es im Greifswalder Strafraum einen Freistoß gab, jedoch konnte Duggert diese großartige Chance nicht nutzen. Besser machte es Oklitz dann in der 90. Minute als er einen Pass von Strübing aus 15 Metern verwerten konnte. Die knapp 80 Zuschauer und die Spieler des MSV mussten nur noch eine Minute überstehen, da Schiedsrichter Brattig nicht länger nachspielen lassen wollte. Doch unerklärlicherweise verlängerte der Unparteiische diese Nachspielzeit um vier Minuten und in letzter Sekunde erzielte Reiter den Ausgleich, nachdem Plasten den Ball nach einer Ecke den Ball nicht herausbekam. Mit einem Sieg wäre Plasten bis auf sechs Punkte am Klassenerhalt herangekommen, nun sind es weiterhin acht. Das nächste Spiel gegen Burg Stargard wird schon eine Art Vorentscheidung sein. Verliert Plasten diese Partie, dann wird es noch schwerer, als es ohnehin ist.

Vorbericht

Plasten will Rückstand auf fünf Punkte verkürzen, Artikel vom 13.04.2007

 

(SO) Für den MSV Groß Plasten beginnen die entscheidenden Wochen im Kampf um den Klassenerhalt. Es folgen Partien gegen Burg Stargard, Motor Süd Neubrandenburg und Wolgast. Zunächst einmal geht es am Wochenende aber gegen Blau-Weiß Greifswald, einen weiteren
direkten Abstiegskandidaten. Die Hansestädter sind in der Rückrunde noch sieglos (zwei Remis, drei Niederlagen) und stehen mindestens genauso unter Druck wie der MSV. Die Plastener erzielten gegen die Blau-Weißen in der Hinrunde mit 3:0 ihren ersten Sieg der laufenden Saison und haben deshalb gute Erinnerungen an den Gegner. Plasten muss nun zu Hause gewinnen und versuchen eine Serie zu starten, da es bis zum rettenden Ufer momentan acht Punkte sind. Auf diesem ersten Nichtabstiegsplatz steht momentan Burg Stargard, der übernächste Gegner. Für den MSV beginnt nun die heiße Phase. Anstoß ist um 14 Uhr in Groß Plasten.