(SO)
Es ist wieder richtig spannend im Abstiegskampf der
Bezirksliga. Der erste Absteiger steht mit dem MSV Groß
Miltzow fest, aber ab Platz 13 ist alles sehr eng.
Momentan befindet sich der MSV Groß Plasten auf diesem
Platz. Der MSV gewann am Wochenende gegen den FC
Rot-Weiß Wolgast und landete den dritten Sieg in Serie.
Dabei begann die Partie durchaus langatmig. Plasten
wollte ein frühes Tor erzielen um bei den warmen
Temperaturen ein ökonomischeres Spiel aufziehen zu
können, doch in der Offensive erwies sich der Gastgeber
als harmlos. Über die Außen kam kaum Gefahr und die
Fernschüsse verfehlten das Tor der Wolgaster knapp. Die
Gäste blieben ebenfalls den Beweis schuldig eine der
besten
Offensiv-Abteilungen der Liga zu stellen und so verlebte
Christian Kuhnert im Kasten der Plastener einen relativ
ruhigen Nachmittag. Bis zum Strafraum sahen die
Kombinationen der Gäste zwar gefällig aus, allerdings
blieb es dann auch dabei. So ging es mit einem tristen
0:0 in die Kabine.
Schimmel mit glücklichem Händchen
Nach
dem Seitenwechsel ließ sich der MSV nicht lange Bitten
und setzte die Forderung des Trainers endlich um. Bei
der Führung durch Prodoehl spielte allerdings auch
Glücksgöttin Fortuna eine große Rolle als Plastens
Stürmer den Ball versuchte anzunehmen, das Spielgerät
aber eigenartig abprallte und dann ins Tor trudelte.
Nach Führung versuchte Plasten mit einem schnellen 2:0
das Spiel zu entscheiden und hatte nach einem Solo von
Ricardo Twieg auch die Chance dazu, doch sein Schuss aus
11 Metern ging nur an den Pfosten. Im Gegenzug erzielte
Wolgast fast den Ausgleich als Domann eine Flanke aus
aussichtsreicher Position neben den Pfosten setzte.
Kurze Zeit später hatte Steffen Burr das 2:0 auf dem
Kopf, doch seinen Versuch wehrte der Gäste-Keeper
bravourös ab. Burr wurde anschließend ausgewechselt, für
ihn kam Dirk Laeven. Kaum zwei Minuten auf dem Feld
erzielte Laeven aus dem Gewühl heraus das 2:0 für den
MSV. Eine mittlerweile verdiente Führung, auch wenn
Wolgast kurz
vorher das Tempo etwas verschärfte. Aber in der
Offensive erwiesen sie sich an diesem Tag als zu harmlos
für die Abwehr um Libero Goll. So blieb es beim 2:0 und
der MSV hat einen weiteren Schritt getan um die Klasse
zu halten. |