(SO)
Der MSV Groß Plasten schreitet weiter mit
Sieben-Meilen-Stiefeln in Richtung Klassenerhalt. Nach
dem 1:0 (1:0)-Erfolg gegen Traktor Dargun kletterte der
MSV auf Platz 11 und hat nun erst einmal drei Punkte
Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Partie gegen
den Tabellenvierten aus Dargun begann etwas lethargisch,
denn sowohl die Hausherren als auch die Gäste konnten
bzw. wollten nicht so richtig Fußball spielen. Plasten
agierte anfangs nervös und zerfahren, während Dargun
anscheinend keine Lust hatte etwas für ein konstruktives
Spiel zu tun. Chancen waren dementsprechend Mangelware.
Mit zunehmender Spieldauer fand der MSV aber zu seinem
Tempo und zog die Zügel an. Besonders über die linke
Seite und den offensiv starken Twieg gelangen schnelle
Gegenstöße, die die Darguner Abwehr ins Schwimmen
brachten. Zählbares sprang jedoch vorerst nicht heraus.
Erst kurz vor der Pause sorgte ein Solo von Danny
Strübing für die verdiente Führung. Plastens Stürmer
setzte
sich resolut gegen zwei Verteidiger durch und schob den
Ball dann überlegt am Keeper der Gäste vorbei. Mit dem
1:0 ging es dann in die Kabinen.
Plasten lässt Großchancen aus
Nach
dem Seitenwechsel dominierte der MSV weiterhin die
Partie. Angetrieben von den starken Heinzel und Goll
setzte Plasten die Darguner in der eigenen Hälfte unter
Druck und erarbeitete sich die ein oder andere Chance.
Lediglich der starke Keeper aus Dargun zeigte an diesem
Tag eine gute Leistung bei den Gästen und verhinderte so
einen höheren Rückstand. Nach 70 Minuten brachte
Schimmel mit Dirk Laeven einen neuen Stürmer für
Prodoehl und bewies damit fast wieder ein glückliches
Händchen, da es Laeven war, der zwei Minuten später mit
einem Fernschuss fast das 2:0 erzielte. Wenig später
hatte Plastens Joker die nächste Großchance auf dem
Kopf, doch sein Versuch wurde bravourös entschärft. Auch
Danny Strübing hatte wenig später noch die Chance etwas
für sein Torekonto zu tun, doch es sollte bei dem
hochverdienten 1:0 bleiben. Dargun war an diesem Tag
einfach zu schwach und harmlos um Plasten gefährden zu
können. Der MSV konnte sich mit dem fünften Sieg in
Serie -zugleich neuer Vereinsrekord- etwas Luft im
Abstiegskampf verschaffen. Nun hat der MSV erstmal zwei
Wochen frei.
MSV: Kuhnert- Berkholz, Othmer, Twieg- Duggert- Berndt
(60.St.Burr), Heinzel, Goll, Marquardt (90.Oklitz)-
Strübing, Prodoehl (70.Laeven) |