(SO)
Der MSV Groß Plasten hat es geschafft. Durch einen
mühsamen 2:1 (1:0)-Sieg gegen den SV 90 Görmin sicherte
der Bezirksligist am vorletzten Spieltag die Klasse.
Bereits nach zwei Minuten gingen die Gäste durch
Strübing mit 1:0 in Führung. Danach ließ es die
Schimmel-Elf ersteinmal ruhiger angehen, was den
Görminern sehr entgegenkam. Dennoch schafften es die
Gastgeber nicht ernsthaft torgefährlich zu werden.
Lediglich durch Fernschüsse strahlten sie etwas Gefahr
aus. Im Gegenzug blieb Plasten durch Konter immer wieder
gefährlich und einen dieser Gegenstöße hätte Sven
Marquardt in der 20.Minute verwerten müssen, doch
vollkommen freistehend vor dem Keeper schob er den Ball
am Tor
vorbei. Kurz vor der Halbzeit dann die nächste
Großchance. Ebenfalls nach einem Konter befand sich
Heinzel plötzlich alleine vorm Torwart der Görminer,
spielte diesen aus und schob den Ball zu Marquardt, der
das Spielgerät auch sicher versenkte- allerdings stand
er im Abseits und so zählte das Tor nicht. Heinzel hätte
das leere Tor alleine bezwingen sollen, dann wäre das
Nervenkostüm der Plastener Verantwortlichen nicht so
beansprucht worden. Mit einem knappen 1:0 ging es dann
in die Kabine.
Duseltor von Duggert
Nach
dem Seitenwechsel zogen die Gastgeber aus Görmin das
Tempo wieder sofort an. Der Lohn folgte auch prompt als
die Abwehr des MSV den Ball nicht heraus befördern
konnte und auf einmal ein Görminer Angreifer frei vor
Kuhnert stand, die Nerven behielt und das 1:1 erzielte.
Plasten wirkten nun sehr verunsichert und auch irgendwie
matt aufgrund der hohen Temperaturen. Görmin hingegen
bekam die oft zitierte zweite Luft und hätte kurz nach
dem Ausgleich auf 2:1 erhöhen können, doch der Schuss
vom starken Bahls ging lediglich an die Latte. Danach
beruhigte sich das Spiel wieder ein wenig, aber Görmin
strahlte weiterhin Torgefahr aus. Plasten hingegen
konnte kaum für Entlastung sorgen. In der 75.Minute
schaffte es der MSV dann mal in des Gegners Hälfte und
bekam prompt einen Freistoß zugesprochen. Aus 25 Metern
zog Duggert dann einfach mal ab und sein Schuss fand
über Umwege auch den Weg ins Gehäuse- 2:1 und somit der
Klassenerhalt. Noch sollte aber eine Viertelstunde
gespielt werden und der MSV musste zittern. Doch die
Abwehr hielt dem Druck stand und ließ keinen weiteren
Treffer mehr zu. Mit dem nun sechsten Sieg in Serie
baute der MSV nebenbei den Vereinsrekord aus und kann
sogar noch auf einen Platz im Mittelfeld schielen.
Voraussetzung dafür ist allerdings ein Sieg gegen Groß
Miltzow am nächsten Wochenende. |