(SO)
Der MSV Groß Plasten befindet sich weiterhin auf der
Erfolgsspur. Gegen den abstiegsgefährdeten SV Burg
Stargard fuhren die Spieler von Trainer Schimmel den
nächsten Sieg ein. Die drei Punkte mussten aber hart
erkämpft werden. Die Gäste präsentierten sich als
engagiert und bissig in den Zweikämpfen und setzten dem
MSV somit ordentlich zu. In der ersten Halbzeit fanden
die Plastener zu keiner Zeit zu ihrem Kombinationsspiel,
sondern präsentierten sich als elf Solisten.
Mannschaftlich geschlossen agierten dagegen die Burg
Stargarder, die alles daran setzten den Favoriten unter
Druck zu setzen. Chancen waren auf beiden Seiten eher
Mangelware, aber wenn die Teams vor des Gegners Tor
kamen, vergaben sie die Großchancen teilweise kläglich.
Nach 45 eher langweiligen Minuten gingen dann beide
Teams in die Kabinen.
Rassige zweite Halbzeit
Nach
dem Seitenwechsel sahen die knapp 75 Zuschauer ein
besseres Bezirksliga-Spiel. Dies lag auch daran, dass
der MSV kurz nach Wiederanpfiff etwas glücklich in
Führung ging, als ein Freistoß von der linken Seite den
Kopf von Prodoehl fand, und dieser unhaltbar aus knapp
zehn Metern einnickte. Mit der Führung im Rücken spielte
der MSV nun etwas befreiter auf, was auch daran lag,
dass die Burg Stargarder mehr für die Offensive tun
mussten, und Plasten Platz zum Kontern hatte. Knapp zehn
Minuten später erhöhte der MSV dann auf 2:0. Einen
Fernschuss von Prodoehl ließ der Keeper nur Abklatschen,
und Steffen Burr stand in der Situation goldrichtig und
sorgte für eine mögliche Vorentscheidung. Doch Burg
Stargard steckte nicht auf, und drängte wieder auf den
Anschluss. In der 70.Minute wurden die
Angriffsbemühungen belohnt, als sich der Stürmer der
Gäste konsequent gegen die MSV-Abwehr durchsetzte und
das 2:1 erzielte. Wenige Sekunden später zeigte der
Schiedsrichter dann einem Burg Stargarder die gelb-rote
Karte. Er soll Kuhnert beim zurücklaufen zur Mittellinie
geboxt haben. Eine fragwürdige Entscheidung, was auch
einige Plastener später bestätigten. Mit einem Mann
weniger wurde es für die Gäste erheblich schwieriger.
Mit den Einwechslungen von Oklitz und Hödl versuchte
Schimmel das Spiel zu entscheiden, aber beide Spieler
vergaben ihre Chancen elf Meter vor dem Tor teilweise
fahrlässig. Somit mussten die Fans bis zur 88.Minute
warten, als ein Freistoß von Ricardo Twieg an den Bauch
von Haupt ging, und der Ball von dort ins Tor trudelte.
Das 3:1 war nun die Entscheidung und der MSV war unterm
Strich auch der verdiente Sieger. Nun geht es für den
MSV am Samstag nach Görmin. |