13.Spieltag

 


 

01.12.2007, 13:00 Uhr

MSV Groß Plasten - SV Nordbräu 78 Nbdg.

2:3 (0:3)


Aufstellung MSV Groß Plasten:

 

Kuhnert



 
      Othmer      
  Marquardt    

Duggert

  Köppe  
             
    Haupt   Burr    
Bernd           Goll
             
             
    Strübing

 

  Prodoehl

 

   
Bank: Oklitz, Laeven, Wegner, Heinzel, Ulrich, Hödl
Eingewechselt:

Heinzel für Burr (35. min)
Hödl für Bernd (62. min)
Ruschin für Haupt (75. min)
Torfolge:

0:1 (3.) 
0:2 (8.)
0:3 (30.) 
1:3 Strübing (55.) 
2:3 Eigentor
Schiedsrichter: Brattig
Zuschauer:  
Gelbe/ Rote Karten  


Spiel
bericht

Groß Plasten beendet Hinrunde mit Heimniederlage
Artikel vom 03.12.2007

 

(SO) Die "Bastion Groß Plasten"-so Trainer Schimmel- ist gefallen. Nach sechs Heimspielen ohne Niederlage besiegte der abgeschlagene Tabellenletzte SV Nordbräu den MSV Groß Plasten überraschend mit 3:2 (3:0). Die Weichen für den Erfolg wurden dabei schon in den ersten sieben Minuten gestellt. Nordbräu spielte so, wie es Plasten wollte- aggressiv, leidenschaftlich, zielstrebig. Der Lohn folgte bereits nach drei Minuten, als ein Freistoß der Nordbräuer für Abstimmungsschwierigikeiten in der MSV-Abwehr sorgte, und Andreas Simon vollkommen frei, aus fünf Metern einköpfen konnte. Keine fünf Minuten später schlug der Ball wieder im Tor von Christian Kuhnert ein, als zwei Nordbräuer die komplette Defensive der Heimelf ausspielten. Der MSV war wie gelähmt und hatte ein paar Minuten an dem unerwarteten Spielverlauf zu knabbern. Dann merkte die Elf von Trainer Schimmel aber, dass die Abwehr der Gäste aus Neubrandenburg ebenfalls anfällig war. Chancen blieben jedoch eine Ausnahme. Die größte Möglichkeit hatte Danny Strübing, der aus knapp 16 Metern am Keeper der Nordbräuer scheiterte. Auf der Gegenseite hatte der Gast die bessere Chancenauswertung, denn nach einer knappen halben Stunde erhöhte der Letzte auf 3:0, als ein Pass von der rechten Seite verwandelt wurde. Damit war das Spiel eigentlich schon entschieden. Entsprechend unzufrieden und kopfschüttelnd gingen die MSV-Akteure dann nach 45 Minuten auch in die Kabine.
 
Plasten schafft beinahe die Aufholjagd

Die Worte in der Halbzeit schienen bei den Spielern des MSV angekommen zu sein, denn Plasten spielte in der zweiten Halbzeit nur noch auf das Tor der Gäste. Mit einem frühen Anschlusstreffer sollte die Aufholjagd eingeleitet werden, doch es dauerte knapp zehn Minuten, als eine Flanke von Goll durch Strübing eingenetzt wurde. Plasten intensivierte den Sturmlauf, blieb aber vor dem Tor zu harmlos. Dennoch merkten die Zuschauer nun, dass der MSV die Partie noch umbiegen wollte. Nach einer knappen Stunde fiel dann auch das 2:3, doch Schiedsrichter Brattig entschied, dass Prodoehl beim Kopfball im Abseits gewesen war. Eine Fehlentscheidung, die unterm Strich bitter werden sollte. Plasten steckte jedoch nicht auf und drängte weiter auf das zweite Tor. Nach einer Flanke von Marquardt fiel es dann auch- per Eigentor. Der MSV stand nun kurz davor den Ausgleich zu erzielen, musste aber weiterhin aufpassen, dass kein Gegentreffer mehr fiel, denn die Nordbräuer blieben weiterhin durch Konter gefährlich. Duggert hatte dann die große Chance zum Ausgleich, doch sein Schuss aus acht Metern ging über das Tor. Wenig später pfiff der Unparteiische die Partie ab und besiegelte die erste Heimniederlage des MSV. Auf dem Weg in die Kabine sah Prodoehl wegen Schiedsrichterbeleidigung dann auch noch die gelb-rote Karte. Es war nicht der Tag der Plastener, die sich die Niederlage aber selbst zuzuschreiben haben, denn auch Nordbräu präsentierte sich nur in den ersten 30 Minuten in guter Form. Der MSV hat es in der ersten Halbzeit versäumt die Schwächen des Gegners auszunutzen, was den Gästen aus Neubrandenburg gelang.