Sa. 17.05.2014 / 12:00 Uhr / Malchiner Walter-Block-Stadion

FSV 1919 Malchin II - MSV Groß Plasten 3:2 (2:0)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Hannes Davenport (60. Eric Hödl) - René Duggert - Ronny Köppe (45. Kay Ruschin) - Sven Marquardt

Torsten Hagenow - Eric Bachert

Chris Görtz (83. Florian Gutsch) - Andreas Dreyer - Henning Voß

David Haupt

Malchin: Müller, Fritsche, Wagenknecht, Schuster, Hensel, Pollex, Kiehn, Füstenau, Winkelmann (84. Tobei), Köllmann, Vreydal (90. Schröder)

Torfolge:

1:0 16. Tony Vreydal

2:0 18. Tony Vreydal

3:0 58. Marcus Köllmann

3:1 75. Kay Ruschin

3:2 85. David Haupt

Nach 18 Minuten bis acht angezählt

Das zweite sechs Punkte-Spiel innerhalb einer Woche sollte nach dem glücklichen Punktgewinn vor Wochenfrist einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf bringen. Im wahrsten Sinne des Wortes ist man dann ohne Deckung offen in die Konter des Gegners gelaufen. In einem besonders aus Plastener Sicht unterirdischen Match wurde eine zu kurze Rückgabe von Torsten Hagenow zum Ausgangspunkt des Desasters. Tony Freydal sprintete in die exakte Vorlage und verwandelte gekonnt per Außenrist in die lange Ecke. Der MSV bot seinem antrittsschnelleren Gegner auch weiterhin den tödlichen Raum an. Einmal schnappte die Abseitsfalle nicht zu und es stand durch den allein durchgelaufenen Tony Freydal 2:0 (18.). Der MSV war sichtlich angeschlagen. Es gelang bis zur 75. Minute so gut wie keine Aktion. Die Zweikampfquote ging gegen null, technisch gelang kaum eine Annahme oder ein Anspiel. Diese Beschreibung ist sicher sehr hart aber leider nicht übertrieben. Mit dieser Leistung gegen einen ebenfalls sehr begrenzt bemittelten Gegner wird es mit Sicherheit einen Platz im abwärts fahrenden Fahrstuhl geben. Bis zur Pause gibt es gerade mal zwei Aktionen vom einzigen Plastener, der sich im Mittelfeld tummelte, Eric Bachert: Einen Kopfball aus Nahdistanz (28.) und einen Knaller aus 22 Metern, der Müller zu einer Glanztat zwang(33.).

Nach der Pause änderte sich aber auch Garnichts. Der Gegner nutzte die jetzt noch größeren Räume mit seinen Schnelligkeitsvorteilen aus und als Marcus Köllmann im  MSV Strafraum alle Gegner austanzte und den Ball ins verwaiste Tor zum 3:0 verwandelte, gab kaum noch jemand was auf den völlig von der Rolle spielenden MSV. Das dieses Spiel nicht auch noch zum Tor-Desaster wurde, ist einzig der mangelnden Torschussqualität von Tony Vreydal (81.) und dem großartigen Können, des an den Gegentoren schuldlosen Plastener Torwarts (60.) zu verdanken. Von der Angriffsfront des MSV gibt es bis zur 75. Minute nichts zu berichten. Erst als Kay Ruschin mit einem schönen Volleyschuss zum 1:3 verwandelte, wachten die Plastener auf. Wenn auch mit bescheidenen Mitteln setzte man den Gegner, der plötzlich auch das Flattern bekam, unter Druck. Mehr als der Anschlusstreffer von David Haupt nach Anspiel von Andreas Dreyer sollte aber nicht gelingen. Da auch die Güstrower gewonnen haben, ist man jetzt wieder ganz dicke im Abstiegsgeschäft vertreten, zumal in der nächsten Woche kein geringerer als der Tabellenführer zu Gast in Plasten ist.

 

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