Sa. 04.10.2014 /15:00 Uhr / Sportpark Groß Plasten

MSV Groß Plasten - SV Teterow 90 6:0 (2:0)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Chris Bachert (71. Sven Schubert) - Mathias Wackerow - Stefan Durke - Adrian Krohn

Eric Bachert - Andreas Dreyer (76. Henning Voß)

Andy Purlinski - David Haupt - Jens Wala (82. Eric Hödl)

Felix Sugint

Teterow: Groth, Borchert, Hantke, Neumann, Runne, Schroeder, Latzkow, Schimnick (46. Daniel Dabbert), Gerdt, Paul Dabbert, Weber

Torfolge:
16. 1:0 Felix Sugint
31. 2:0 Matthias Wackerow (Foulelfmeter)
55. 3:0 David Haupt
69. 4:0 Felix Sugint
73. 5:0 Andy Purlinski
88. 6:0 Felix Sugint

Diese Plastener Mannschaft muss erst einmal geschlagen werden

Mit dem Anpfiff begann das druckvolle MSV-Spiel Richtung gegnerisches Tor. Keine Minute war gespielt und Bryan Borchert hatte das erste Mal die Gnade des Schiedsrichters auf seiner Seite als er Felix Sugint mit einer Blutgrätsche kurz vor der Strafraumgrenze am Torschuss hinderte. Danach folgte allerdings eine eher schwächere Phase im Spiel des MSV. So hatte der bis zum gegnerischen Strafraum gefällig aufspielende SV Teterow auch seine einzige nennenswerte Chance der ersten Halbzeit. Patrick Weber, halblinks freigespielt, verzog in aussichtsreicher Position weit (7.). Der Gast versuchte mit einer harten Gangart zunächst erfolgreich den Spielfluss des Spitzenreiters zu bekämpfen. Gegen einen im Strafraum freistehenden Felix Sugint gibt es derzeit allerdings kein Gegenmittel. Andy Purlinkski scheiterte am Torwart aus halbrechter Position. Auf Umwegen landete der Ball bei Felix Sugint, der gewohnt präzise ins lange Eck zur Plastener Führung verwandelte (16.).

Der nächste Aufreger ließ bis zur 30. Minute auf sich warten. Andy Purlinski setzte auf der linken Seite zum Dribbling an und wurde im Sechszehner unfair von den Beinen geholt. Mathias Wackerow verwandelte den Elfer souverän. Das Spiel bestimmte ab sofort nur noch der MSV. Bryan Borchert holte zum zweiten Mal mit Jens Wala einen davon sprintenden Plastener ziemlich unsanft von den Beinen (33.). Als David Haupt sich in den Strafraum dribbelte, reagierte Benjamin Groth im Teterower Kasten reaktionsschnell (38.). Glück hatte der Gästetorwart, dass Felix Sugint den Ball nach einem Doppelpass mit David Haupt nur mit dem Schienbein traf.

Die Führung zur Pause war verdient, man konnte sich aber noch nicht sicher sein, dass die spielerisch guten Gäste nicht wieder ins Spiel zurück finden würden.

Aber selbst der zweite Schwur der Teterower, "Diese Halbzeit gehört uns!", konnte das Spielgeschehen kaum ändern. Im Gegenteil, der MSV wurde immer stärker. Die Abwehr um die beiden souveränen Innenverteidiger Mathias Wackerow und Stephan Durke, den heute sein bestes Spiel für den MSV machenden Chris Bachert und Mister Zuverlässig Adrian Krohn ließ die flinken Teterower Stürmer kaum zur Entfaltung kommen. Einzig der immens schnelle Paul Gerdt hatte in der 63. Minute eine ansprechende Möglichkeit, Daniel Schröder zu überwinden. Es war aber wie im gesamten Spiel ein Plastener Defensivspieler zur Stelle und nahm Daniel Schröder die Arbeit ab. Auf der Gegenseite boten sich David Haupt zwei Riesen in einer Minute (50., 51.) und auch der lange Stephan Durke konnte eine Ecke von Jens Wala nicht verwerten (52.). Mit der nachlassenden Konzentration des Gegners entwickelte der MSV jetzt Spielzüge, die man Jahre lang nicht gesehen hatte. David Haupt schickte Felix Sugint auf links, der flankte lang auf Andreas Dreyer, der direkt auf den mitgelaufen und volley verwandelnden David Haupt ablegte (55.).

Hatte man in der letzten Saison noch ein Problem ab der 70. Minute, dann dreht die Mannschaft heute erst richtig auf. Ein aus dem Gewühl abgeprallter Ball landete an der Strafraumgrenze bei Felix Sugint, der mit einem unwahrscheinlichen Knaller Groth erneut keine Chance ließ (69.). Vier Minute später tanzte Felix Sugint an der gegnerischen Torauslinie durch die Gegner und passte präzise auf Andy Purlinski, der direkt auf 5:0 erhöhte. Auch das letzte Plastener Tor war das Resultat einer schönen Kombination. Andy Purlinski passte aus dem Mittelfeld auf den rechts mitlaufenden Eric Hödl, der ein paar Meter Richtung Grundlinie lief. Sein Rückpass fand in Felix Sugint einen torhungrigen Abnehmer (88.). 

Wegen der vielen Glanztaten des Teterower Torwarts bei der Verhinderung von Plastener Toren war das Ergebnis im Endeffekt auch in dieser Höhe verdient. In der nächsten Woche (Sa. 14:00 Uhr) kommt es in Penzlin im Landesklassepokal zum interessanten Aufeinandertreffen der derzeit besten Mannschaften in der Landesklasse I.

 

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