So. 20.10.2013 / 14:00 Uhr / Neukalen

TuS Neukalen - MSV Groß Plasten 2:2 (1:0)

Plastener Aufstellung

Dirk Laeven

Hannes Davenport - René Duggert - Sven Marquardt

Sebastian Schulz (71. Nico Reinhardt) - Manuel Berndt

Eric Hödl (68. Sebastian Welk) - Andreas Dreyer - Henning Voß

Martin Evert - David Haupt

Neukalen: Burow, Birr, Leverenz, Wolff, Mickley, Sohst (71. Ludwigs), Pass, Fründt, Chrenko, Lange, Pfitzner

Torfolge:

1:0 22. Sebastian Pass

1:1 56. Martin Evert

1:2 83. Martin Evert

2:2 90.+1 Sebastian Pass

Nachspielzeit kostet wichtige Zähler

Ein Spiel mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten endete schließlich mit einer aus Plastener Sicht unbefriedigenden, insgesamt aber verdienten Punkteteilung. Der MSV schwang dabei die etwas feinere Klinge, nicht zuletzt weil mit Abwehrchef René Duggert wieder mehr Sicherheit in der Defensive und im Aufbauspiel dank eines ballsicheren Manuel Berndt einzog. Der TuS wurde immer wieder gefährlich, wenn er lange Bälle auf die schnellen Spitzen, vornehmlich auf Sebastian Pass, spielte.

Die Anfangsphase gehörte dem MSV. Schon in der sechsten Minute zappelte der Ball im Neukalener Tor. Martin Evert stand nach Vorarbeit des besten Plastener Henning Voß knapp im Abseits. Fünf Minuten später lief Andreas Dreyer ziemlich ungehindert auf den Neukalener Torwart zu. Der Neukalener Keeper sollte nicht das letzte Mal gegen den mit drei Zentnern Pech rumlaufenden Andreas Dreyer glänzend reagieren. Die erste Möglichkeit des Gastgebers resultierte aus einem der wenigen Fehler der Plastener im Vorwärtsgang. Martin Lange rutschte knapp an einer flachen Hereingabe von Sebastian Pass vorbei.

Der erste Schuss auf das Plastener Tor zappelte zum Plastener Entsetzen gleich im Netz. Einen 30-Meter-Freistoß zirkelte Sebastian Pass über die Mauer hinweg, unerreichbar für Dirk Laeven, zentimetergenau ins Dreiangel (22.). Die Plastener ließen sich dadurch aber nicht einschüchtern und spielten einfach offensiv weiter. Eric Hödl, von Martin Evert im Strafraum aussichtsreich in Szene gesetzt, scheiterte auch am Torwart und die folgende Ecke brachte per Kopfball von David Haupt  die nächste gefährliche Aktion. Der Ball zischte am Kasten vorbei (24.). Auf der Gegenseite wurde es in Halbzeit eins nur noch einmal brenzlich. Stefan Chrenko köpfte aus fünf Metern über den Kasten (34.). Ein weiterer Kopfstoß von Andreas Dreyer Kopfstoß wurde diesmal für den geschlagenen Torwart auf der Linie geklärt (41.).

Nach der Pause setzte sich das Auslassen der besten Chancen fort. Diesmal mit "Vorteil" für die Gastgeber, Sören Fründt scheiterte an Klasse-Reaktionen von Dirk Laeven allein auf den Plastener Torwart zulaufend (47.), genauso wie Sebastian Pass sechs Minute später. Dazwischen hatte Andreas Dreyer diesmal per Fuß ein weiteres Duell gegen Tom Burow verloren (50.). Der MSV übernahm jetzt wieder die Kontrolle im Spiel. Angetrieben von einem mit einer schmerzhaften Muskelverletzung unermüdlich kämpfenden David Haupt und einen im Mittelfeld die Fäden ziehenden Andreas Dreyer wühlte neben Henning Voß vor allem Martin Evert. So war es nicht verwunderlich das eine wunderschöne Ballstaffette ausgehend von Henning Voß über Eric Hödl und Andreas Dreyer bei Martin Evert landete, der seine längere Tor-Durststrecke mit dem Ausgleich zum 1:1 beendete (56.).

In der Folgezeit war das Spiel relativ ausgeglichen, Torchancen erspielten sich allerdings nur die Plastener. Martin Evert war vor dem gegnerischen Torwart am Ball, wurde vor dem leeren Tor aber durch zwei Gegenspieler abgeblockt (72.). Eine Flanke von Henning Voß auf den Kopf von Andreas Dreyer wischte der reaktionsschnelle Torwart der Neukalener gerade so über die Latte (77.). Die 2:1 Führung des Gastes war eigentlich mehr als fällig. Ausgangspunkt für das 1:2 war einmal mehr Henning Voß. Er tankte sich im Strafraum gegen mehrere nicht immer nur den Ball treffende Gegenspieler durch, passte auf Andreas Dreyer, der versuchte den Ball ins Tor zu befördern. Am langen Pfosten schlitterte Martin Evert in den flachen Ball und drückte ihn zur Plastener Führung über die Linie (83.).

Der Neukalener Trainer stellt ab sofort um und forderte eine offensivere Ausrichtung seines Teams und lag damit völlig richtig. Zunächst hätte Martin Evert allerdings bei einem Konter den Deckel auf das Spiel machen können. Die Kraft reichte nach einem Zweikampf und Sprint über das halbe Feld nicht mehr für einen konzentrierten Abschluss (87.). Auch der überzeugende Hannes Davenport kam nach einem Eckball völlig ungehindert zum Kopfball, dem die nötige Präzision fehlte (88.). So kam es, wie es kommen musste. Sebastian Pass konnte in der Nachspielzeit seine vorletzte 100%ige zum Ausgleich nutzen (91.). Letztlich hatten die Plastener noch Glück, dass mit dem letzten Angriff nach gleichem Muster nicht noch das dritte Neukalener Tor fiel (92.). 

 

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