So. 24.08.2014 / 14:00 Uhr / Karow

Malchower SV 90 II - MSV Groß Plasten 2:5 (1:1)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Sven Schubert (63. Florian Disteler) - Mathias Wackerow - Sven Marquardt (88. Gelb/rot) - Eric Bachert

Andreas Dreyer - Adrian Krohn

Andy Purlinski (90. Torsten Hagenow) - David Haupt - Jens Wala

Felix Sugint 

Malchow: Elgert (46. Schwarz), Schöttler (46. Mahnke), Johannsen, Neumann, Siemoneit, Heiden, Henke (46. Viterspan), Misch, Kluth, Bay, Schümann

Torfolge:
1:0 5. Steffen Henke
1:1 45.+1 Mathias Wackerow (Foulelfmeter)
1:2 46. Felix Sugint
1:3 51. Felix Sugint
1:4 54. Felix Sugint
2:4 83. Markus Schümann
2:5 86. Andy Purlinski

Felix Sugint führt Mannschaft  mit Hattrick zum ersten Punktspielsieg  

Jörg Schimmel hatte fast die gleiche Aufstellung vom letzten siegreichen Pokalfight in Röbel zur Verfügung. Einzig für den mit Muskelfaserriss verletzt fehlenden Stefan Durke spielte von Beginn an Sven Schubert.

Das Spiel begann mit einem Patzer in der Plastener Hintermannschaft und der Landesliga-Absteiger bedankte sich rigoros mit dem Führungstreffer (5.). Kein Chance hatte Daniel Schröder im Plastener Kasten gegen den platzierten Abschluss von Steffen Henke.

Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem der MSV allerdings nicht die Vorgaben des Trainers umsetzen konnte. So musste man gegen einen kampf- und konterstarken Gegner (vor allem Steffen Henke) immer auf der Hut sein, zumal man die ersten Möglichkeiten allesamt nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte. Trotzdem bestimmte der MSV den Rhythmus des Spiel und kam nach einem klaren Foul an Jens Wala kurz vor der Pause zum verdienten Ausgleich(45.+1). Innerhalb von einer Woche hatte Mathias Wackerow zum zweiten Mal die Chance innerhalb einer Nachspielzeit einen wichtigen Treffer vom Elfmeterpunkt zu erzielen. Mit dem souverän verwandelten Strafstoß gingen die Mannschaften in die Kabinen. 

Nach dem Pausentee und dem obligatorischen Trainergewitter erzielte Felix Sugint innerhalb von acht Minuten einen lupenreinen Hattrick und brachten den MSV mit drei Toren auf die Siegerstraße. Präzise Zuspiele von Andreas Dreyer und David Haupt brachten den Goalgetter immer wieder in herausragende Torschuss-Positionen. Der MSV kontrollierte jetzt das Geschehen gegen den sich zunächst vergebens bemühenden Gegner. Die Erfahrung von vielen Verbandsliga- (Haupt, Dreyer, Sugint) und sogar Oberligaspielen (Purlinski) gab den Ausschlag für den deutlichen Spielstand und das sichere Auftreten des MSV.

Einzig sieben Minuten vor Schluss ließ man den Gegner in der Zentrale einfach walten. Keiner fühlte sich für Markus Schümann zuständig. Das Ergebnis war der zweite Treffer der Malchower aus Mittelstürmerposition (83.). Die Antwort hatte Andy Purlinski nach glänzendem, diagonalem Seitenwechsel durch Jens Wala postwendend parat. Er stellte den alten Tore-Abstand wieder her (86.). 

Dann kam zumindest aus Plastener Sicht noch einmal völlig unnötig Hektik auf. Warum sich Sven Marquardt bei diesem Spielstand seine zweite gelbe Karte wegen Meckerns einholen musste, ist ihm wahrscheinlich auch nicht klar. So bekommt die saubere Weste des MSV einen unschönen Schmutzfleck.

Für das mit Spannung erwartete Derby am Freitag Abend gegen Penzlin muss sich das Plastener Team weiter steigern, um nicht frühzeitig Federn zu lassen. Die Grundlagen für ein erfolgreiches Abschneiden sind gelegt. 

 

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