Sa. 17. 08.2013 / 14:00 Uhr / Wesenberger Waldstadion

SV Union Wesenberg - MSV Groß Plasten 0:2 (0:2)

Plastener Aufstellung

Dirk Laeven

Chris Bachert - René Duggert - Sven Marquardt

Eric Bachert - Chris Görtz (90. Matthias Othmer)

Eric Hödl (72. Hannes Davenport) - Andreas Dreyer - Henning Voß

David Haupt - Nico Reinhardt (75. Florian Gutsch)

Wesenberg: Fenner, Hudak, Wilhelm, Paul, Strokosch, Roeder, Kleemann, Buchheim, Drücker (64. Becker), Czaplicki, Krause

Torfolge:

0:1 6. Nico Reinhardt

0:2 9. Andreas Dreyer

Zweiter Sieg im zweiten Spiel


Ändere nie eine erfolgreiche Mannschaft. Über diese Fußballweisheit brauchte sich Trainer Jörg Schimmel nicht nachdenken. Gleich vier Spieler der letzten, so erfolgreichen Startaufstellung waren nicht anwesend. So ersetzten Eric Bachert und Chris Görtz die Sechser der Vorwoche, Eric Hödl spielte für Jens Wala und Nico Reinhardt ersetzte Martin Evert in der Offensive. Aber anders als in den letzten Jahren wirkten sich die personellen Veränderungen kaum auf die Leistung der Mannschaft aus. Auch wenn es kaum aussagekräftig ist, der MSV steht an der Spitze der Tabelle, eine schöne Momentaufnahme.

Der MSV startete wie schon in der Vorwoche furios. Als der Gastgeber den ersten Versuch von René Duggert noch von der Linie kratzen konnte, war Nico Reinhardt bereit, den Abstauber im langen Eck zu versenken (6.). Weiter ging es zunächst nur noch Richtung Fenner im Wesenberger Tor. Der erneut auffällig spielende Henning Voß erkämpfte sich den Ball in der eigenen Hälfte, passte auf den mitgelaufenen Andreas Dreyer, der sofort David Haupt auf der linken Seite mitnahm und den Ball per erneuter Direktablage zentral völlig frei serviert zurückerhielt. Solch eine Chance lässt sich der Spielgestalter des MSV in seiner derzeitigen Form nicht nehmen. Souverän verwandelte Andreas Dreyer mit seinem Saisontor Nr. 3 ins lange Eck (9.).

Der Gastgeber wirkte sichtlich geschockt und der MSV verpasste es, den berühmten Sack zuzumachen. Mit einer kurzen Körpertäuschung ließ Andreas Dreyer zwei Wesenberger ins Leere laufen und schickte Eric Hödl, der sofort auf den in Mittelstürmerposition befindlichen David Haupt passte. Mit der Fußspitze am Ball verfehlte der Versuch das Gehäuse knapp (30.). Zwei Minuten später setzte sich David Haupt im Strafraum energisch durch, fiel zehn Meter vor dem Tor und forderte einen Strafstoßpfiff. Ein Versuch den Ball irgendwie ins Netz zu bringen wäre die bessere Variante gewesen. In der Abwehr agierte der "Chef" René Duggert wie gewohnt souverän, Eric Bachert sicherte die Lufthoheit sein Bruder Chris, im  Zweikampf kaum zu bezwingen, mutete sich vielleicht mit seinen zahlreichen Offensivaktionen etwas viel zu. Im Mittelfeld wurde Andreas Dreyer durch den ungemein laufstarken Chris Görtz perfekt unterstützt. Chancen für den Gastgeber gab es im ersten Spielabschnitt nur bei den vielen Ecken. In solchen Situationen fehlt noch die nötige Feinabstimmung in der völlig umgekrempelten Abwehr des MSV.

Leider setzte sich diese positive Bilanz in der zweiten Halbzeit nicht fort. Woran es auch immer gelegen hat, der MSV fand in der Vorwärtsbewegung nicht mehr statt. Ein richtiges Dauerfeuer, vor allem an Ecken (geschätzte 30 oder mehr), richtete sich jetzt gegen Dirk Laeven. Immer wieder kamen die Bälle von links und rechts in die Gefahrenzone des MSV. Aber immer war auch ein Bein eines Plasteners dazwischen und als Dirk Laeven bei einem Heber von Meinulf Paul schon geschlagen war, klärte René Duggert per gekonntem Fallrückzieher auf der Linie (52.). Die Feldüberlegenheit des Gastgebers mehr als deutlich, die Zahl der hochkarätigen Chancen war trotzdem nicht besonders hoch und der Erfolg der Plastener Dank der gutklassigen Abwehrleistung somit auch verdient. 

Nach der desolaten Gegentor-Bilanz aus der letzten Saison ist der MSV nach zwei Spieltagen die einzige Mannschaft der Liga , die noch kein Gegentor hinnehmen musste.

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