Sa. 05.10.2013 / 15:00 Uhr / Sportpark Groß Plasten

MSV Groß Plasten - SV Teterow 0:3 (0:1)

Plastener Aufstellung
Dirk Laeven
Chris Bachert (76. Hannes Davenport) - Sven Marquardt - Sven Schubert
Sebastian Welk - Eric Bachert
Sebastian Busse - Andreas Dreyer - Henning Voß
Martin Evert - Eric Hödl (73. Florian Gutsch)

Torfolge:
0:1 37. Paul Gerdt
0:2 67. Daniel Dabbert
0:3 72. Oliver Schroeder

MSV ohne Fortune unter Wert geschlagen

Der MSV bestimmte von Beginn an das Spiel unerwartet deutlich. Aber auch die besten Chancen konnten nicht in Zählbares umgewandelt werden. Eric Hödl traf aus acht Metern das leere Tor nicht (9.), Martin Evert scheiterte am letzten Mann der Teterower als man drei gegen einen auf das Teterower Tor zulief (18.) und als eine schöne Direktkombination beim freigespielten Andreas Dreyer landete, lenkte der Teterower Torwart den Ball gerade noch so um den Pfosten (21.). Bei einem weiteren Plastener Angriffszug klärte der Goalkeeper erneut zwei Mal reaktionsschnell. 

Der erste ernst zu nehmende Teterower Angriff landete dann leider gleich im Kasten vom chancenlosen Dirk Laeven. Ein schneller Antritt auf der rechten Außenbahn bis zur Grundlinie und eine flache Hereingabe fand einen völlig freistehenden Teterower Angreifer, der nur noch den Fuß hinhalten musste, um den Ball über die Linie zu drücken. Der Torerfolg gab den Teterowern jetzt mehr Auftrieb ohne vorerst weiter gefährlich zu agieren. Statt mit einer Zweitore-Führung musste man im Dauerregen den Platz zur Pause mit einem Rückstand verlassen.

Nach der Pause drängten die Plastener energisch auf den Ausgleich. Aber alles Bemühen sollte heute keinen Erfolg bringen. Eric Hödl prüfte den gegnerischen Torwart aus halblinker Position, den abprallenden Ball konnte Martin Evert leider auch nicht aus 10 Metern ins verwaiste Tor buchsieren (48.). Zwei Minuten später hatte der heute kämpferisch überzeugende Plastener Stürmer erneut kein Glück als ein Kopfball knapp über die Torlatte zischte. Kämpferisch kann man keinem Spieler, allen voran Sebastian Welk und Chris Bachert einen Vorwurf machen. Leider war die technische Fehlerquote einfach zu hoch, um einen sich steigernden Gegner zu bezwingen. Das enorm aufwendige Laufspiel des Gastes zeigte jetzt Wirkung beim MSV. Jeder Angriff der Teterower wurde mit vier bis fünf Spielern im  Expresstempo vorzugsweise über die Außenbahnen gefahren. Diesem Tempo konnte der MSV nicht standhalten und die gefährlichen Situationen vor dem Plastener Tor häuften sich. So fiel das zweite Tor der Teterower zwar nicht überraschend, aber dennoch glücklich. Dirk Laeven musste sich bei einem Überzahlangriff entscheiden, ob er das kurze Eck zumacht oder einen der vielen Grundlinienpässe verteidigen möchte. So schoss der Teterower den Ball aus ganz spitzem Winkel ins Tor (67.). Ob es so gewollt war, sei mal dahingestellt. Als dann bei einem völligen Durcheinander im  Plastener Strafraum auch noch das 3:0 fiel (72.), war das Spiel gelaufen. Der gute Schiedsrichter Zigan pfiff dann auch pünktlich im Einvernehmen beider Mannschaften ab.

Trotz der Niederlagenserie der Plastener gibt es auch positive Nachrichten zu vermelden. Nach dem Spiel gratulierten Mannschaft und Vorstand Andreas Dreyer und seiner Frau zur Vermählung. Sie überreichten jeweils ein Präsent, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft. Herzlichen Glückwunsch auch noch einmal von dieser Stelle aus.

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