So. 30.11.2014 /13:30 Uhr / Neukalen

TuS Neukalen - MSV Groß Plasten 1:5 (1:0)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Chris Bachert - Matthias Wackerow (83. Florian Diesteler) - Stefan Durke - Sven Schubert

Sven Marquardt - Chris Görtz

Andy Purlinski (87. Tino Kuphal) - David Haupt (79. Joel Neuling) - Jens Wala

Felix Sugint

Neukalen: Disterheft, Birr, Sievert, Michael Wolff, Pass, Ludwigs, Fründt, Chrenko (75. Lange), Mielke (87.Dominic Wolff), Schudek (52. Maximilian Wolff), Pfitzner

Torfolge:

1:0 30. Stefan Chrenko

1:1 50. Andy Purlinski

1:2 51. Felix Sugint

1:3 56. Felix Sugint

1:4 71. Jens Wala

1:5 79. Andy Purlinski

Zweite Halbzeit entschädigt für zähflüssigen Beginn

Der MSV knüpfte dort an, wo er eine Woche zuvor aufgehört hat. Gegen einen gut eingestellten, hauptsächlich defensiv agierenden Gastgeber konnte er sich zunächst kaum einmal entscheidend in Szene setzen. Da zog Andy Purlinski mal bis zur Grundlinie durch, seine Hereingabe fand aber keinen Abnehmer (15.). Felix Sugint hielt aus halblinks drauf, fand aber in Disterheft seinen Meister (18.). Als Andy Purlinski von Felix Sugint steil geschickt wurde, konnte der kleine Plastener den Ball nicht unter Kontrolle bringen und aus der guten Plastener Möglichkeit wurde der Konter zur Neukalener Führung. Erst schlug Matthias Wackerow über den Ball und dann landete der erste Schuss auf das Plastener Gehäuse im äußersten langen Eck (30.). Keine Chance für den herausgelaufenen Daniel Schröder.

Die Führung kam der Neukalener Taktik natürlich entgegen, zumal es im Plastener Getriebe weiterhin kräftig knirschte. Wenn dann mal eine Aktion erfolgreich abgeschlossen wurde, kam eine Abseíts-Entscheidung dazwischen (37.). Felix Sugint legte per Kopf auf Jens Wala, der seinen Gegenspieler überlief und ins lange Eck verwandelte. Knappe Sache! Kurz darauf (39.) wurde ein deutliches Handspiel der Neukalener im eigenen Strafraum nicht geahndet. Mit der Hand über dem Kopf deutlich den Ball berührt, kann eigentlich nicht als unabsichtliches Handspiel durchgehen. So ging der Gastgeber glücklich aber nicht unverdient mit einer Führung in die Pause.

Nach dem Wechsel bekamen die Zuschauer dann einen ganz anderen MSV zu sehen. Jörg Schimmel muss ziemlich viel Dampf abgelassen haben, denn mit einem Mal liefen nicht nur die Spieler sondern auch das Spiel. Jens Wala spielte Andy Purlinski mit einem Klasse-Pass in die Tiefe völlig frei und diesmal ließ der sich die Chance zum Ausgleich nicht entgehen (50.). Kaum eine Minute später war erneut Jans Wala der Ausgangspunkt für den zweiten Plastener Treffer. Von der rechten Seite legte er auf den zentral mitgelaufenen Felix Sugint, der nach für ihn in diesem Jahr ungewöhnlichen 243 Minuten Leerlauf wieder getroffen hat (51.). Der enorm kampfstarke Gegner wollte sich aber noch nicht geschlagen geben. So vergab Stefan Chrenko in der 55. Minute eine gute Möglichkeit zum erneuten Ausgleich. Der MSV nutze den dadurch größer werdenden Raum jetzt wieder gewohnt sicher. Erst "stahl" Felix Sugint seinem Gegenspieler den Ball im Strafraum, spielte zwei Gegenspieler aus und vollendete überlegt ins lange Eck zur Vorentscheidung (56.). In der nächsten Viertelstunde lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Ralf Ludwigs' Flanke von der Grundlinie fand keinen Abnehmer (59.). Stefan Chrenko rutschte in guter Position im Strafraum stehend aus und kam so nicht zum Abschluss (64.). Als Andy Purlinski von der Grundlinie auf Felix Sugint zurück legte, verhinderte ein Bein eines Neukalener Abwehrspielers den vierten Plastener Treffer (65.). Auf der Gegenseite verschätzte sich Stefan Durke und Ralf Ludwigs' Knaller wurde eine Beute vom gut reagierenden Daniel Schröder (69.).

Als David Haupt am Sechzehner auf Jens Wala weiter leitete, behielt der Plastener die nötige Übersicht und netzte zum 4:1 ins lange Eck ein (71.) Jetzt war auch dem letzten Optimisten auf Gastgeberseite klar, dass das Spiel entschieden war. Den Schlusspunkt setzte dann erneut Andy Purlinski als er einen Querpass von Chris Görtz, am langen Eck freistehend, über die Linie buchsierte (79.). Am Ende stand ein deutlicher Sieg, nach dem es lange Zeit überhaupt nicht ausgesehen hat. Bleibt zu hoffen, dass der jetzt wieder störungsfrei laufende Motor auch beim letzten Spiel des Jahres am nächsten Wochenende rund läuft.

 

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