Sa. 27.09.2014 / 14:00 Uhr / Burg Stargard

SV Burg Stargard - MSV Groß Plasten 0:4 (0:1)

Plastener Aufstellung

Daniel Schröder

Sven Marquardt (49. Sven Schubert) - Mathias Wackerow - Stefan Durke - Adrian Krohn

Eric Bachert - Andreas Dreyer (78. Eric Hödl)

Andy Purlinski (74. Henning Voß) - David Haupt - Jens Wala

Felix Sugint

Burg Stargard: Wehlen, Schmidt, Hiller, Thurow (46. Discher), Peters, Butt, Bünning, Suckstorff, Mentzel, Danielczyk (61. Al Maleki), Kayser (73. Thürsam)

Torfolge:
0:1 21. Mathias Wackerow (Foulelfmeter)
0:2 57. Felix Sugint
0:3 60. Felix Sugint
0:4 76. Felix Sugint

Souveräner MSV stürmt an die Tabellenspitze

Das absolute Spitzenspiel fand diesmal in Burg Stargard statt. Der MSV trat als Zweiter beim bislang verlustpunktfreien SV in Burg Stargard an. Beiden Mannschaften war in der Anfangsphase der gegenseitige Respekt deutlich anzusehen. Mit langatmigen Ballstafetten versuchte man den Gegner zu Fehlern zu zwingen. Erste Möglichkeiten von John Suckstorff (8.) und Felix Sugint (11.) durften noch getrost in die Abteilung "Abtasten" gesteckt werden. Als dann aber Andy Purlinski am Strafraumeck nach einem Zweikampf von den Beinen geholt wurde und Mathias Wackerow den fälligen Elfmeter sicher verwandelte, nahm das Spiel Fahrt auf. Endlich wurde beiderseits die Defensiveinstellung aufgehoben. Der Gastgeber versuchte sofort das Zwischenergebnis zu korrigieren. Die Plastener Abwehr um Mathias Wackerow und Stefan Durke agierte am heutigen Tage allerdings fast fehlerfrei. Das Spiel war ausgeglichen. Torchancen hatten beide Teams. Bei einem Konter über Andy Purlinski, Jens Wala landete der Ball wieder beim kleinen Wirbelwind. Der Abschluss war leider nicht erfolgreich (26.). Kurz darauf wurde einer der wenigen Fehler in der Plastener Abwehr zur Steilvorlage für Maik Mentzel, der allein auf Daniel Schröder zulaufend den Ball nicht im Tor des lange stehen bleibenden Keepers unterbringen konnte (29.). Felix Sugint schickte kurz darauf Andy Purlinski steil, der leider in aussichtsreicher Position keinen Druck hinter den Ball bekam (33.). Wenig später nordete Felix Sugint seine Schussbeine ein (36.). Der Ball verfehlte den Kasten noch knapp, ebenso wie auf der Gegenseite der Versuch von Maik Mentzel kurz darauf (37.). Mit der knappen Führung für den MSV ging es nach vier Minuten Nachspielzeit in die Kabinen.

Nach der Pause versuchte der Gastgeber mit allen Mitteln sich die Tabellenführung zurück zu erobern. Der MSV hatte Glück bei einem abgefälschten Schuss, der nur um Zentimeter am Tor von Daniel Schröder vorbei zischte (47.). Als dann ein Rückpass eines Plastener Abwehrspielers beim spekulierenden Richard Kayser landete (49.), musste einmal mehr Daniel Schröder mit seiner Souveränität dem Stargarder Stürmer den Schneid abkaufen. Die Spielentscheidung leitete Andreas Dreyer aus seinem unumstrittenen Sechserbereich mit einem unwiderstehlichen Antritt ein. Ein Pass auf den an der Strafraumgrenze lauernden Felix Sugint forderte den Plastener Goalgetter zum Anfang seines nächsten Hattricks heraus. Seine derzeit unglaubliche Präzision beim Torschuss entschied das Spiel und ließ den Gastgeber verzweifeln. Egal aus welcher Position Felix durch seinen immensen Antritt in Schussposition kam, der Torwart des Gegners konnte ohne eine eigene Chance den Ball zu halten, selbigen nur noch aus dem Netz holen (57., 61., 77.). Es soll nicht überheblich klingen, wenn man an dieser Stelle anmahnt, dass auch der Rest der Chancen mal im Tor landen muss. Gerade im mit Spannung erwarteten Pokalspiel gegen den Penzliner SV ist man auf eine bessere Chancenausnutzung angewiesen.

Als das Spiel längst entschieden war, schenkte der Schiri dem Gastgeber noch einen Elfmeter (90.+2). Das Foul passierte mindestens einen Meter vor der Strafraumlinie. Egal, der überragende Daniel Schröder hechtete in die lange Ecke und hielt den nicht schlecht getretenen Strafstoß. Die Posse, den Strafstoß wegen des zu frühen Hereinlaufens in den Strafraum wiederholen zu lassen (Millimeterentscheidung, siehe Bild), trübte die ansonsten gute Schiedsrichterleistung. Das Spielergebnis war davon nicht betroffen, denn der zweite Versuch trudelte neben dem linken Pfosten ins Aus. Leider ging der MSV mit zwei unnötigen gelben Karten aus dieser Situation heraus.

Youtube-Video von MrReini59 (Burg Stargard)

 

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